07. Jun. 2021 - 15. Jul. 2021

Chiara Camoni

Bildende Künstlerin aus Italien

Die italienische Künstlerin Chiara Camoni arbeitet mit Zeichnungen, Skulptur, pflanzlichem Druck und Video. Ihre Arbeiten sind verbunden mit der Idee von Fluss und Fusion innerhalb von alltäglichen Dimensionen. Oft assistieren ihr Freunde und Familienmitglieder, sozusagen als Mitglieder ihres ausgeweiteten Studios oder ihr "Experimentationszentrum". Dies erlaubt ihr den Akt des Schaffens zu erforschen, Ko-Existenzen zu formen und wieder aufzuheben.

Zusammen mit Cecilia Canziani entwickelt sie seit drei Jahren den Seminar- und Workshopzyklus "La Giusta Misura". Camoni lebt und arbeitet in Fabbiano im toskanischen Hinterland. 

www.chiaracamoni.net

06. Jun. 2021 - 15. Jul. 2021

Johannes Vogl

Bildender Künstler aus Deutschland

Johannes Vogl (*1981) baut aus alltäglichen Dingen recht eigensinnige Skulpturen und Maschinen. Er lässt sich nicht als klassischen Bildhauer beschreiben, er ist vielmehr ein poetischer Erfinder. Oft sind es alltägliche Situationen, die Vogl bei seinen Skulpturen, Installationen oder Videos inspirieren.

Die Gegenstände und Apparate dienen nicht mehr dem Menschen, erfüllen keine sinnvollen Aufgaben, sondern befinden sich in endlosen Loops und monotonen Selbstgesprächen. Die Arbeiten agieren als maschinelle Außenseiter, als Sonderlinge. Das Verhältnis von Mensch und Skulptur, Subjekt und Objekt, Beobachter und Beobachtetem verschiebt sich zugunsten der Dingwelt. Text: Milena Mercer

johannesvogl.com

01. Jun. 2021 - 15. Jul. 2021

Nathalie Daoust

Fotografin aus Kanada

Die 1977 geborene Nathalie Daoust ist eine gebürtige kanadische Fotografin. Sie studierte zwischen 1994 und 1997 Fotografie an der Cégep du Vieux Montreal. Ihre Fotografien wurde international vielfach ausgestellt und waren Gegenstand zahlreicher Veröffentlichungen und Auszeichnungen. Zurzeit lebt sie in Berlin. 

Nathalie Daoust wurde von der Villa Sträuli Fachkommission im Jahr 2009 ausgewählt. Leider konnte sie damals ihre Residenz nicht antreten. Deshalb wurde sie nun für diese verkürzte Form eines Aufenthaltes in der Villa Sträuli eingeladen. 

22. Feb. 2021 - 24. Apr. 2021

Rahel Zoë Buschor &  HongSoo Kim

Bewegungskünstlerin (CH) und Schauspieler, Regisseur (KOR)

In einem Zeitalter der schier unbegrenzten Möglichkeiten - was hält dich davon ab, diese zu leben? Das aktuelle Projekt «Lost & Found» des Künstlerduos ist eine Studie über den modernen Menschen. Mit Humor und kindlicher Naivität begeben sich zwei Wesen auf den Weg, all das Unbegrenzte zu entdecken: das unverschämte Lachen, das Verträumte der Kindheit, die grenzenlose Freude, die stundenlangen Minuten, die tragenden Flügel, die Zuversicht, das Glück.

HongSoo und Rahel experimentieren mit einer möglichen neuen Bewegungssprache. Sie erforschen Innovation auf verschiedenen Ebenen: Körper im Raum, Bewegung und Ausdruck, Spielfläche. Und – sie suchen nach einem System, welches Kulturen übergreifend Sinn und adäquaten persönlichen künstlerischen Ausdruck aufzeigt. Die Arbeit des Duos wurde 2020 mit einem Förderbeitrag des Kanton Thurgaus unterstützt.

15. Jan. 2021 - 15. Apr. 2021

Manuel  Pessoa de Lima

Komponist aus Brasilien

Manuel Pessoa de Lima ist ein brasilianischer Komponist und Performer. Er arbeitet mit der Farbe Rot, interessiert sich für das Thema Versagen und schafft ortsspezifische Performances mit konfessionellen Elementen. Derzeit in Berlin ansässig, entwickelt er Solo-Performances mit Sprache, Ton, Video und Rotlicht. Dabei benutzt Lima häufig Ironie, um den Begriff der Hochkultur und den Habitus des traditionellen Konzertumfelds zu destabilisieren. Die Auseinandersetzung mit dem Scheitern vertiefte er in seinem jüngsten Soloprojekt The Failed Pianist, das beim Send-Receive Festival (Kanada) und beim Sommerfest in Akademie Schloss Solitude präsentiert wurde. Er promovierte im Performer-Composer Programm des California Institute of the Arts (CalArts).

> Mehr Infos

15. Jan. 2021 - 15. Apr. 2021

Jessie Marino

Komponistin, Performerin aus den USA

Jessie Marino ist Komponistin, Performerin und Medienkünstlerin aus New York. In ihrer Arbeit untersucht sie Wiederholungen in alltäglichen Aktivitäten, ritualhafte Absurditäten und sie deckt nostalgische Technologien auf. Jessies Werke beinhalten Sound, Video, physische Bewegungen, Licht und Theater. Diese Elemente werden in eine zeitlich organisierte Struktur gebracht, zu einer bruchstückartigen Geschichte verbunden oder in einen musikalischen Rahmen gesteckt. In vielen ihrer interdisziplinären Kompositionen vermeidet sie ein konventionelles Instrumentarium. In der Partitur legt sie fest, wie die Musiker ihren Körper benützen sollen, mit festgelegten Gesten, Gesichtsausdrücken und alltäglichen Bewegungen. Dies als Alternative und als Zusatz zum musikalischen Sound. Ihre Arbeit fokussiert darauf,  wie Menschen in einem performativen Zeitrahmen mit ihrem Körper kommunizieren, und sie zeigt die Musikalität auf, welche hinter unseren tagtäglichen Gesten und Zeichen steckt, welche wir bewusst oder unbewusst darbieten.
> Mehr Infos zu Jessie Marino

03. Okt. 2020 - 30. Nov. 2020

Nuria und Amelia Prazak

Videokünstlerin und Tänzerin

Amelia Prazak arbeitet vor allem im Bereich Performance, Skulptur und Videokunst und wohnt zwischen der Schweiz und Grossbritannien. Mit ihrem Hintergrund in Kunst und Kostümdesign arbeitet sie häufig interdisziplinär mit Kunstschaffenden aus den Bereichen Choreographie, Musik, Tanz und Oper zusammen. In der Villa Sträuli will sie in Dialog treten mit der Tänzerin und Choreografin Nuria Prazak. Basismaterial ihres Video- und Performance-Projektes ist Stein, und zwar als historischer und geologischer Zeuge an welchem der Körper sich misst, sich bildet, sich hineinliest und beeinflusst wird.

01. Okt. 2020 - 23. Dez. 2020

Christin Turner

Film

Die amerikanische Experimentalfilmerin Christin Turner arbeitet am Langfilm "Dreaming in Red". Die zweimonatige Residenz nutzt sie für Recherchen, Drehbuch und Vorproduktion. Gemeinsam mit Christin Turner ist der der Komponist und Musiker Marin Perret in der Villa Sträuli zu Gast und entwickelt Musik und Soundelemente für den Film. Die experimentelle Arbeit von Turner, auf welcher Dreaming in Red aufbaut, wurde schon an den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur, dem international Film Festival Rotterdam, Karlovy Vary International Film Festival, Ann Arbor Film Festival und an den Internationalen Kurzfilmtagen Hamburg gezeigt. 

01. Okt. 2020 - 19. Dez. 2020

Martin Perret

Musiker aus der Schweiz

Der Komponist und Schlagzeuger (geb 1988) Marin Perret arbeitet in der Villa Sträuli an der Musik und den Soundelementen für den Film von Christin Turner, welche gleichzeitig als Artist in Residence in der Villa Sträuli zu Gast ist. 

Martin Perret ist Teil der kreativen und avantgardistischen zeitgenössischen Musikszene und hat mit vielen Musikgrössen und fürs Theater schon zusammengearbeitet. Er unterrichtet Musiktheorie und -praktik mit einem Fokus auf Perkussion. Perret studierte bei Marcel Papaux in der Jazzabteilung des Konservatoriums in Lausanne und in Luzern bei Norbert Pfammatter und Gerry Hemingway. 

31. Aug. 2020 - 30. Sep. 2020

Anna Weidenholzer

Autorin aus Österreich

Anna Weidenholzer ist auf Einladung des Verbands Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS) im September in der Villa Sträuli zu Gast. Sie schreibt in einer wunderschönen, sorgfältig gewählten Sprache.

Anna Weidenholzer, geboren 1984 in Linz, hat Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien und Wroc?aw (Polen) studiert. Sie lebt als Autorin, Journalistin und Texterin in Wien. Bereits für ihren ersten Erzählband „Der Platz des Hundes“ hat sie viel Aufmerksamkeit bekommen.

Mit ihrem Roman „Weshalb die Herren Seesterne tragen“ stand Anna Weidenholzer 2016 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. „Finde einem Schwan ein Boot“, ihr neuester Roman, ist eine Geschichte über Menschen, die das Pech gefunden haben.

> Anna Weidenholzer

15. Mai. 2020 - 31. Jul. 2020

Sarah Hablützel

Bildende Künstlerin aus der Schweiz

Sarah Hablützel studierte an der Zürcher Hochschule der Künste in Zürich. Von 2016 - 2019 folgte das Masterstudium an der HFBK Hamburg bei Thomas Demand/Ceal Floyer und Hanne Loreck. Im Fokus ihrer Arbeit stehen Ermächtigungs- und Glaubwürdigkeitsstrategien, deren visuellen und sprachlichen Manifestationen in Körper und Architektur. Sarah Hablützels Arbeiten wurden in diversen Ausstellungshäusern in Deutschland, der Schweiz und Österreich gezeigt u.a. im Fotomuseum Winterthur, im UG Folkwang in Essen, im Kunstmuseum Winterthur, im Künstlerforum Bonn, im Dienstgebäude Zürich, im Festival für Künstlerischen Film und Performance in Halle. Sarah Hablützel war Stipendiatin des Deutschlandstipendium und von 2017-2019 Stipendiatin des Cusanuswerkes. 2017 erhielt sie den Förderpreis der Überblicksausstellung Kunstmuseum und Kunsthalle Winterthur. 2018 war Sarah Hablützel nominiert für den deutschen Bundeskunstpreis. Ihre Arbeit Belphégor (oder das Geheimnis) ist Teil der Sammlung des Kunstmuseum Winterthurs. Von 2017-2018 war sie Tutorin (Professur für Science Studies) an der HCU in Hamburg. Während des Wintersemesters 2019 übernahm sie einen Lehrauftrag im Studium Generale an der Universität der Künste Berlin (UdK). Sie lebt in Hamburg und Winterthur. 

> Sarah Hablützel

15. Mai. 2020 - 30. Jun. 2020

Marko Mijatovic

Bildender Künstler aus Deutschland

Marko Mijatovic studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. 2011 war er mit der Wim Wenders Klasse Teilnehmer des Sarajevo Talent Campus. Der Kurzfilm „Stadt der Elefanten“ (2015) wurde im Rahmen der Berlinale vom Verband der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. Seine Filme wurden bei zahlreichen Festivals und Ausstellungshäusern gezeigt, u.a.  Belvedere 21 Wien, Werkschau Spinnerei Leipzig, Duisburger Filmwoche, VIS Vienna Shorts, Filmmuseum Frankfurt, DOK Leipzig, Pancevo Film Festival Serbien, GoEast Wiesbaden. 2016 erhielt er das Stipendium der Karl Heinz Ditze Stiftung und 2016 bis 2018 war er Stipendiat des Cusanuswerkes. Seit 2014 veranstaltet er regelmäßig Kunst- und Musikveranstaltungen im Golden Pudel Club Hamburg. 2018 bis 2019 hatte er einen Lehrauftrag im Artistic and Cultural Orientation Programm der Hochschule der bildenden Künste Hamburg. Im Lehr- und Forschungsbereich des Urban Design Department der Hafen City Universität Hamburg arbeitet er als Filmemacher mit dem Schwerpunkt ethnografischer Film. 2019 erhielt er das Arbeitsstipendium für Kunst der Stadt Hamburg.

> Marko Mijatovic auf Vimeo

20. Apr. 2020 - 20. Jul. 2020

Onur Ceritoglu

Bildener Künstler aus der Türkei

Onur Ceritoglu ist Künstler und Wissenschaftlicher. Er ist ausgebildeter Architekt und wohnt zwischen Istanbul und Berlin. In seinen Installationen arbeitet er hauptsächlich mit gefundenen Objekten und Materialien, die für ihn städtische Veränderungen darstellen und gleichzeitig informell sind.


> Website

02. Mär. 2020 - 15. Apr. 2020

Blessy Augustine

Kunstkritikerin aus Indien

Blessy Augustine wurde von TAKE on Art in Zusammenarbeit mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia als Gewinnerin des "Art Writers' Award 2019-20" ausgewählt, einem jährlich stattfindenden wichtigen Wettbewerb im Bereich Kunstkritik in Indien. 

Während ihrer Residenz in der Villa Sträuli will Blessy Augustine weiter an ihren Recherchen zum Zusammenhang zwischen Arbeit, Demokratie und Freiheit arbeiten. Dazu vergleicht sie Arbeiten von Joseph Beuys und Tania Bruguera, um die paradoxe Beziehung zwischen politischem Recht und Freiheit zu erforschen.

15. Jan. 2020 - 15. Apr. 2020

Ana Alenso und Rubén D'hers 

Neue Medienkunst aus Berlin/Venezuela

Ana Alenso and Rubén D’hers sind bildende Künstler aus Venezuela, welche in Berlin/Deutschland wohnhaft sind. Als Paar und als Team haben sie es in der Vergangenheit gut geschafft, in den kreativen Prozess des anderen einzugreifen. Deshalb möchten sie diese Art der Zusammenarbeit in Winterthur vertiefen und zusammen ein Projekt entwerfen. Übereinstimmende Schlüsselwörter in ihrer Arbeit sind: Wasser, Geräusche, Spannung, Zerbrechlichkeit, Gesellschaft, Objekte, Textur, Töne, Vögel, Klimawandel und Öl. Während ihrer Zeit als Artists in Residence in der Villa Sträuli möchten sie insbesondere eine Serie von ortsbezogenen Soundinstallationen erarbeiten. 
> Ana Alenso
> Rubén D'hers

15. Jan. 2020 - 27. Feb. 2020

Shwe Wutt Hmon/Yu Yu Myint Than 

Fotografinnen aus Myanmar

Yu Yu Myint Than ist eine Dokumentarfotografin aus Myanmar, wohnhaft in Yangon. Während sie früher bei der Myanmar Times Zeitung angestellt war, macht sie heute vermehrt Langzeit Fotodokumentationen. Yu Yu ist Mitorganisatorin von Myanmar Deitta, einer non-profit Organisation, welche sich darum kümmert Ressourcen für lokale Fotoschaffende und Filmemacher zu entwickeln.  Yu Yu ist eines der Gründungsmitglieder des Myanmar Frauen-Fotografie_Kollektivs “Thuma”.

> Yu Yu Myint Than

Shwe Wutt Hmon teilt ihr Leben in die Bereich Fotografie und ihre Arbeit in der Entwicklung. Sie ist freischaffende Dokumentarfotografin, wohnhaft in Yangon, Myanmar. Sie hat langjährige Erfahrung in der Entwicklungshilfe und arbeitet auch als unabhängige  Wissenschaftlerin für UN-Agenturen und internationale Organisationen. 

> Shwe Wutt Hmon


Interview Radio Stadtfilter 19.2.20

> Video Interview Thuma Collective Fotomuseum Winterthur

16. Okt. 2019 - 30. Nov. 2019

Akosua Adoma Owusu

Filmemacherin aus USA/Ghana

Akosua Adoma Owusu (*1984) ist eine ghanaisch-amerikanische Filmemacherin, deren Filme das Aufeinanderprallen von Identitäten thematisiert. Afrikanische Immigrant*innen in Amerika haben eine dreifache Bewusstheit. Von IndieWire als eine von sechs herausragenden «Avant-Garde Filmemacherinnen, die Kino neu definiert haben» benannt, hat sie weltweit ausgestellt, u.a. im Centre Pompidou, an der Berlinale, in Rotterdam, Locarno,  Toronto, New Directors/New Films (NY), and London (BFI). Ihr Kurzfilm  «Kwaku Ananse» gewann 2013 den Africa Movie Academy Award und ihr neuster Kurzfilm «White Afro» erhielt den Medien Patent Verwaltung AG Preis am Locarno Film Festival 2019.

Akosua Adoma Owusu wurde in Zusammenarbeit mit den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur und dem DEZA am Locarno Filmfestival 2019 für die Residenz ausgewählt.

Trailer von "On Monday of Last Week"

Foto: Curt Saunders

01. Sep. 2019 - 30. Nov. 2019

Natalia Bilotserkivets und Mykola Riabchuk

Autoren aus der Ukraine

Natalia Bilotserkivets ist eine im Jahr 1954 geborene Lyrikerin und Übersetzerin aus der Ukraine. Sie graduierte an der philologischen Fakultät der Kyiv National Taras Shevchenko University. Zurzeit arbeitet Bilotserkivets bei einer ukrainischen Kulturzeitschrift. Einige ihrer Arbeiten wurden auf deutsch, englisch, polnisch, schwedisch, belarisch und russisch übersetzt.

Mykola Riabchuk ist ukrainischer Lyriker, Übersetzer, Prosaautor und Essayist. Ebenfalls ist er Honorarpräsident des Ukrainischen PEN Zenters und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institute für politische und ethnische Studien an der  National Academy of Sciences of Ukraine. Er wurde 1953 in Lutsk geboren, und verbrachte seine Jugendjahre in Lviv. 

> Mykola Riabschuk
> Natalia Bilotserkivets

01. Sep. 2019 - 30. Nov. 2019

Alican Çamci

Komponist aus der Türkei/USA

Mit seinen elektro-akustischen Kompositionen arbeitet Alican Çamci sowohl für kleine wie grosse Ensembles, oft schreibt er auch solo-instrumentale Musik und macht Sound Installationen. In seinen neueren Arbeiten ist Çamci fortwährend auf der Suche nach neuen Tönen, die er auch auf ihr potentielles Dokumentationsmedium untersucht.  Er braucht dabei Feld- und Sprechaufnahmen sowie Alltagstöne und die Musiker haben eine performative Freiheit während Liveauftritten.

Çamci ist in Istanbul geboren und studierte Komposition am Peabody Conservatory bei Michael Hersch. Derzeit ist er Doktorand an der University of Chicago wo er seine Studien mit Augusta Read Thomas, Anthony Cheung und Sam Pluta weiterführt. Neben diesen Studien arbeitet er in Masterklassen und Akademien regelmässig für Komponisten wie Clarence Barlow, Carola Bauckholt, Pierluigi Billone, Beat Furrer, Georg Friedrich Haas, Isabel Mundry, Alberto Posadas und Matthias Spahlinger. Dabei nahm er schon an wie ManiFeste 2017, Forum des Jeunes Compositeurs 2016 oder Impuls 2015 teil. > Alican Çamci

Alican Çamci im Radio Stadtfilter, High Noon Dienstag, 1.10.19

01. Sep. 2019 - 30. Sep. 2019

Lydia Mischkulnig

Autorin aus Österreich

Die 1963 in Klagenfurt geborene Lydia Mischkulnig lebt und arbeitet in Wien. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt sie den Bertelsmann-Literaturpreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (1996), Manuskripte-Preis(2002), das Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien (2007), den österreichischen Förderpreis für Literatur (2009), Joseph-Roth-Stipendium (2010), und zuletzt den Veza-Canetti-Preis und Johann-Beer-Literaturpreis (beide 2017).

> Lydia Mischkulnig 

Lydia Mischkulnig ist auf Einladung des Verbands Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS) in der Villa Sträuli zu Gast.

Lydia Mischkulnig im Radio Stadtfilter 9.9.19 

02. Mai. 2019 - 31. Jul. 2019

Kristin Li

Bildende Künstlerin aus Kanada

Als Nachwuchskünstlerin in der Sparte Film und Multimedia, erschafft Kristin experimentelle Geschichten, Animationen, Dokumentarfilme und Installationen, die zeitgenössische Ausformungen von Macht untersuchen. Diese Projekte nehmen Familiengeschichten, Methoden und Institutionen aus dem Zusammenhang um zu zeigen wie diese uns einschränken statt unsere Absichten zu unterstützen.

Kristins Werk wurde weltweit gezeigt, u.a. Aufführungen am International Short Film Festival Oberhausen (Germany), National Contemporary Art Museum Bucharest (Romania), Cinémathèque quebécoise (Canada), MIX NYC (USA), Videoformes International Digital Arts Festival (France), Bucharest International Experimental Film Festival (Romania), Cinemateca de Curitiba (Brazil), Winnipeg Cinematheque (Canada), Scottsdale Museum of Contemporary Art (USA), und in der Galerie Leonard & Bina Ellen (Canada).

kristinli.ca

Kristin Li im Stadtfilter Interview

02. Mai. 2019 - 31. Jul. 2019

Ekaterina  Lupanova

Bildende Künstlerin aus Russland

Ekaterina fokussiert auf die Erforschung von Mehrdeutigkeit und Unentschlossenheit von Klang und der sichtbaren Umgebung um nicht artikulierte Aspekte von Kommunikationssystemen aufzuzeigen und zu zeigen wie diese in der zeitgenössische Welt mit ihrer Neigung zu Klarheit eingesetzt werden könnten. 

Geboren in Moskau,  graduiert an der Moscow State University of Printing Arts, ICA Moscow und Baza Institute, lebt und arbeitet Ekaterina in Moskau. 

Einzelausstellungen: "Methodology of the Exhibition Space", Nagornaya gallery, 2014 (special project IV Moscow Biennale of Young Art) / "Next to Nothing", CCA Winzavod, Moscow, 2013.

Ausgewählte Gruppen-Ausstellungen:

"Unthinkable Turn of Events", CCI Fabrika, Moscow, 2018 / "Every Breath You Take", Festung Hohensalzburg, Salzburg, 2018 / "Sisters", various locations, Moscow, 2016–2017.

lupanova.tilda.ws

02. Mai. 2019 - 31. Jul. 2019

Sagar Shiriskar

Filmemacher und Fotograf aus Indien

Seine Kurzfilme wurden schon an diversen nationalen und internationalen Festivals gezeigt. gerade kürzlich als Teil der "New Voices in Cinema" am Goetheinstitut in Indien. Er war Gewinner einer Dokumentationsserie, welche von Hyde Park Entertainment Inc. & United Nations produziert wurde. Als Teil des Wettbewerbs war er als Co-Director von drei Dokumentations-Kurzfilmen tätig beim "UN Millennium Development Goals (MDGs)". Der preisgekrönte Film wurde beim UNO Hauptsitz in New York gezeigt und anschliessend mit spezieller Würdigung im Jahr 2013 an den Filmfestspielen in Cannes gezeigt. Die Serien wurden auf dem National Geographic Sender ausgestrahlt.

Sagar Shiriskar

Interview im Radio Stadtfilter 2. Juli 2019

02. Mär. 2019 - 16. Apr. 2019

Najrin Islam

Kunstkritikerin aus Indien

Najrin Islam studierte am Institut für Kunst und Aesthetik an der Jawaharlal Nehru Universität in Delhi, wo sie ihren Master machte.  Sie ist Schauspielerin und Bühnenautorin und interessiert sich stark für Kino und Performance. Islam arbeitet mit eigenen Beiträgen regelmässig für das Art Dose Magazine und schreibt für verschiedene Plattformen wie das "Critical Collective", "Café Dissensus" und die "National Cinema Series", welche von Rowman und Littlefield publiziert werden. Najrin ist immer zu Fuss unterwegs und leidet unter Fernweh!

Najrin Islam hat den "Art Writers' Award 2018/19 (AWA) in Indien gewonnen und ist in diesem Zusammenhang auf Einladung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia in der Villa Sträuli zu Gast.

Während ihrer Zeit in der Schweiz befragte Najrin verschiedene Kunstschaffende und erkundete zeitgenössische Performance Orte, um deren Geschichte und Gebrauch zu verstehen. Sie beabsichtigt auf alternative Begriffe für das Archiv zu schauen hinsichtlich Körper und Raum. An ihrem Meet the Artist Abend am Dienstag, 2. April, 19.30 wird Najrin über ihre Erfahrungen über diesen Monat sprechen and Ideen diskutieren, die sie durch die Gespräche und Recherchen entwickelt hat. Danach ist die Bühne frei für Diskussionen mit dem Publkum.  Einige der befragten Kunstschaffenden werden anwesend sein. 

Liste der für die Recherche interviewten Personen:

Stefanie Knobel, artist and choreographer
Kathrin Veser, Artistic Director, Gessneralle Zurich
Julia Kamperdick, Head, PR and Marketing, Theater Neumarkt
Catja Loepfe, Artistic Director, Tanzhaus Zurich
Urs Kaiser, Co-Head, Swiss Archives of the Performing Arts (SAPA)
Dr. Beate Schappach, Institut für Theaterwissenschaft, Universität Bern
Adrian Notz, Director, Cabaret Voltaire
Romy Rüegger, artist
Daniel Morgenthaler, Curator, Helmhaus Zurich
Anne Jelena Schultz and Susanne Abelein, Capri Connection
Phil Hayes, actor, director and musician
Gilles Furtwängler, artist
Bertschi Denise, artist
Anna Tischlis, artist and faculty member at the University of Peloponnese

Najrin im High Noon des Radio Stadtfilter 2. April 2019

15. Jan. 2019 - 15. Apr. 2019

MP Warming

Bildende Künstlerin aus den USA

Die international tätige Künstlerin mp Warming forscht gemeinsam mit prominenten Wissenschaftlern, Architekten und Studierenden nach herausragenden Ideen. Das American Museum of Natural History, das Harvard Museum of Comparative Zoology, das Yale Peabody Museum of Natural History und das Museum für Naturkunde Berlin haben sich an ihren Projekten beteiligt. Warming's Kunst wurde an der Biennale Venedig 2009 ausgestellt und ist Teil der ständigen Kollektion im Nabokov Museum in St. Petersburg und in der Foster + Partners Bibliothek an der Freien Universität Berlin. Sie ist Gründerin der Art Science Exhibits artists' cooperative und kuratierte grossausgelegte Ausstellungen zum Thema Naturwissenschaft an der Yale University und unlängst an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Während ihrer Residenz in der Villa Sträuli arbeitet sie im Stadtatelier an ihrer Kunst für den Art/NaturSci Pavilion, welcher sie und ihr Team im Palazzo Albrizzi 2019 an der Biennale Venedig ausstellen wird.

www.artschienceexhibits.com

Mp Warming im High Noon des Radio Stadtfilter 27.3.19

New Oceans Exhibits mit Schweizer Partnern

15. Jan. 2019 - 15. Apr. 2019

Chen Haishu

Bildender Künstler aus China

Chen Haishu ist 1986 in Fuzhou, China geboren und lebt heute in Berlin. In seiner Arbeit setzt er sich kritisch
mit der menschlichen Existenz, der sozialen Wahrnehmung und dem kollektiven Gedächtnis in unserer modernen Gesellschaft auseinander. Unter Berücksichtigung der spezifischen geo-politischen und natürlichen Umweltbedingungen sucht er darin die Rolle des Mediums Fotografie.

Als Bildender Künstler arbeitet Chen nicht nur mit Fotografie sondern auch mit Text, Video, Installation, Performance, Film und Fotobuch, um die Fotografie in einen neuen Kontext zu stellen und als Bilddokument in die Zukunft zu führen. Chen's Werke wurden an verschiedenen Ausstellungen gezeigt wie z.B. am Istanbul Photobook Festival, am PhotoIreland Festival, am Festival for Photography Leipzig und am Photobook Week Aarhus.Er war Finalist am New Talent Award 2016 und am 9. Three Shadows Photography Award. 

Während seiner Residenz arbeitet Chen Haishu weiterhin am Thema der Beziehung zwischen Natur und Mensch. Er plant, die Verbindung zwischen Wasser und der lokalen Gesellschaft in der Schweiz zu erforschen und basierend auf diesen Erkenntnissen, neue Werke zu schaffen. 

Die Residenz von Chen Haishu wird durch Pro Helvetia Shanghai ermöglicht. 

Chen Haishu im High Noon des Radio Stadtfilter Mi 10. April 2019

15. Jan. 2019 - 27. Feb. 2019

Bunu Dhungana

Bildende Künstlerin aus Nepal

Erst als sie die akademische Welt als Forscherin verlassen hat, fand die Nepalesin Bunu Dhungana zur Fotografie. Doch auch ihre Fotografien sind geprägt von ihrem früheren beruflichen Hintergrund als Soziologin. Sie graduierte an der Jawaharlal Nehru University in Dehli und interessiert sich im Speziellen für Fragestellungen im Bereich Gender und Patriarchat.

In ihren persönlichen Projekten geht es um Frauenthemen, dabei hat sie eine breite Erfahrung: von der in Bildern verfassten Völkerkunde, NGO/INGO bis hin zu Auftragsarbeiten. Sie lebt in Kathmandu, Nepal. 

Bunu Dhungana ist auf Einladung von Pro Helvetia Dehli in der Villa Sträuli zu Gast.

SRF Radiosendung mit Bunu Dhungana: https://www.srf.ch/sendungen/zwischenhalt/der-papst-und-die-judenverfolgung-im-zweiten-weltkrieg.
Erste Ausstrahlung:

  • Samstag, 9. März 2019, 18:30 Uhr, Radio SRF1   12'10" - 17'00"



01. Okt. 2018 - 30. Nov. 2018

Mahde Hasan

Filmemacher aus Bangladesch

Mahde Hasan, in Dhaka, Bangladesch wohnhaft, ist ein introspektiver und visuell scharfsinniger Drehbuchautor und Regisseur. Zeit und Erinnerungen sind grundlegende Elemente in seinem Leben und Werk. Sein Kurzfilm „I Am Time and Death of a Reader“ wurde am 69. und 71. Locarno Filmfestival in der Sektion Open Doors Screenings gezeigt und er wurde Erstplatzierter mit dem Kurzfilm "Where is the Friends Home" am 70. Locarno Festival. Er nahm am Open Doors Hub 2018 teil, einer internationalen Koproduktionsplattform in Locarno, und erhielt das Entwicklungsstipendium von CNC für sein Debut-Feature „Sand City“. Dieses wurde auch für NANTES PRODUURE AU SUD 2018 ausgewählt.

2018 wurde Mahde Hasan als Teilnehmer von Open Doors, einer Sektion des Festivals del Film Locarno, für diese Residency von den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur, DEZA und Villa Sträuli ausgewählt.

> Flyer Artist Talk

Winterthur Diary on Vimeo

01. Sep. 2018 - 30. Nov. 2018

Sasha  Kurmaz

Bildender Künstler aus der Ukraine

Der multidisziplinäre Künstler, Aktivist und Poet Sasha Kurmaz ist 1986 in Kiev geboren. Dort wurde er an der nationalen Kunstakademie ausgebildet und lebt und arbeitet dort auch heute vorwiegend im Bereich Fotografie, Video und öffentliche performative Interventionen.

Seine künstlerische Laufbahn hat Kurmaz mit Graffitis begonnen. Auch wenn er seine Technik mit der Zeit anpasste, so bewegt er sich künstlerisch immer noch vorwiegend im öffentlichen Raum. Häuftig sind Werbeplakate Ausgangspunkt seiner Kunst, welche er kritisch und humorvoll verfremdet. 

Kurmaz hat schon viele Preise für seine Kunst erhalten und konnste seine Werke in Galerien und Museen ausstellen in Deutschland, der Schweiz und Österreich, in Russland, der Ukraine und in Grossbritanien und er publizierte seine fotografischen Arbeiten in namhaften Magazinen. 

Zusammen mit Artist in Residence Felix Oehmann stellte Sasha Kurmaz vom 27. Oktober bis 8. Dezember 2018 in den oxyd Kunsträumen in Winterthur aus.  Am 16. November fand ebenfalls in den oxyd Kunsträumen ein Künstlergespräch statt. Weitere Informationen unter "Veranstaltungen" Rückblick.

Sasha Kurmaz wurde für das Stadtatelier der Stadt Winterthur ausgewählt.

> Website

01. Sep. 2018 - 30. Nov. 2018

Felix Oehmann

Bildender Künstler aus Deutschland

In seiner Auseinandersetzung mit Skulptur beschäftigt sich Felix Oehmann mit der Frage, was den Menschen bis heute dazu antreibt sich seiner Selbst in plastischer Form zu vergewissern. Anhand des direkten Zugriffs auf die Beschaffenheiten der Wirklichkeit, werden persönliche Humorauffassungen des Alltäglichen sichtbar gemacht. Durch den experimentellen Umgang mit verschiedenen Materialien, versucht der Bildhauer Gegesätzliches zu vereinen - Skulptur als Gleichzeitigkeit der inneren Vorstellungskraft, im Balanceakt des Einklangs mit den äußeren Bedingungen. Oehmann's Skulpturen sind zur Form gesteigerte innere Welten, die rein über die körperliche Erfahrung mit ihnen kommunizieren.

Zusammen mit Artist in Residence Sasha Kurmaz stellt Felix Oehmann vom 27. Oktober bis 8. Dezember 2018 in den oxyd Kunsträumen in Winterthur aus.  Am 16. November findet ebenfalls in den oxyd Kunsträumen ein Künstlergespräch statt. Weitere Informationen unter "Veranstaltungen".

Felix Oehmann ist 1985 in Heidelberg geboren, er lebt und arbeitet in Berlin. 

> Website 

01. Sep. 2018 - 30. Sep. 2018

Simone Schönett

Autorin aus Österreich

Simone Schönett, geboren 1972, schreibt Prosa, Lyrik sowie dramatische Texte und macht in ihrem Werk immer wieder auf die Situation von Minderheiten aufmerksam. Im September 2018 ist sie auf Einladung des AdS (Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz) in der Villa Sträuli als Artist in Residence zu Gast.

»Andere Akkorde« heißt der neue Roman von Simone Schönett, der Fiktion, reale Ereignisse und utopische Elemente miteinander verwebt, von Europas größter Minderheit, den Roma, erzählt unddarüber hinaus Fragen aufwirft wie: Was ist ein Staat? Wie entsteht eine Gemeinschaft? Weshalb sind Roma, die seit rund tausend Jahren in ganz Europa leben, über viel »transnationale Erfahrung« verfügen, nie Kriege geführt oder ein Land für sich beansprucht haben, vielmehr zu einem großen Teil in die verschiedenen nationalen Gesellschaften integriert sind, noch immer Diskriminierung, Vertreibung und Gewalt ausgesetzt?

> Website

02. Mai. 2018 - 31. Jul. 2018

Maarten Inghels

Autor aus Belgien

Maarten Inghels (geb. 1988) ist Poet und Schriftsteller. Zwischen 2016 und 2018 war er der offizielle Stadtpoet von Antwerpen in Belgien. 

Inghels hat bisher vier Poesiekollektionen veröffentlicht sowie ’The Invisible Route’, ein Fussgänger-Stadtplan, welcher erlaubt, durch die Stadt zu gehen, ohne von Kameras erfasst zu werden. Er war Gast an verschiedenen Literaturfestivals (Istanbul, Nicaragua, Berlin, Mantova, Hay-On-Wye, Paris, Antwerp, Amsterdam, Zagreb …). Ein Teil seiner Gedichte sind auf verschiedene Sprachen übersetzt und wurden auch in Anthologien und Magazinen veröffentlicht. Er koordinierte The Lonely Funeral in Belgien, ein soziales und literarisches Projekt, welches Poeten umfasst, welche an Beerdigungen sprechen, wenn Verstorbene wenige Freunde und Verwandte haben. "The eponymous book" wurde im Jahr 2013 publiziert und wurde wohlwollend aufgenommen. 

> Website

02. Mai. 2018 - 31. Jul. 2018

Molly Joyce

Komponistin/Musikerin aus den USA

Ihre Musik als Komponisitin wie auch als Interpretin wird als "leidenschaftlich" beschrieben. Ihre Werke wurden schon von angesehenen Ensembles, namentlich aus den USA aufgeführt wie beispielsweise der New World Symphony, New York Youth Symphony, Pittsburgh Symphony Orchestra, Milwaukee Symphony Orchestra, und das New Juilliard, Decoda,und Contemporaneous Ensemble. Auch an wichtigen Festivals wurden ihre Werke aufgeführt wie dem TEDxMidAtlantic, Bang on a Can Marathon, und dem VisionIntoArt’s FERUS Festival. 

Ihre Debut EP, Lean Back and Release wurde im Januar 2017 mit den Geigerinnen Monica Germina und Adrianna Mateo aufgenommen bei New Amsterdam Records. Als Performerin spielt Molly Joyce oft auf ihrer Vintage Orgel, einem Instrument, welches sie auf eBay erstand und in verschiedensten Formationen bespielte. Ebenfalls ist sie als DJ aktiv unter dem Namen "DJ MJ". Joyce studierte an der Juilliard School (Abschluss mit Auszeichnung),  dem Royal Conservatory in The Hague mit einem Stipendium des Frank Huntington Beebe Fund Grant, und an der Yale School of Music.

> Website

02. Mai. 2018 - 27. Jun. 2018

Ruyi Zhang

Bildende Künstlerin aus China

Die Künstlerin Zhang Ruyi (geboren 1985) lebt und arbeitet in Shanghai. Sie arbeitet vor allem mit abstrakten Zeichnungen, Skulpturen und Installationen.

Die Residenz von Zhang Ruyi wird durch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia ermöglicht. 

> Website

27. Feb. 2018 - 27. Apr. 2018

Karoline Kamel

Autorin und Journalistin aus Ãgypten

Der Fokus bei ihrer Arbeit als Journalistin und Schriftstellerin hat Karoline Kamel im Thema Menschenrechte und im Besonderen in Minderheiten gefunden. Sie hat schon zahlreiche Artikel publiziert und Kurzgeschichten über ihre Reisen, über Frauenthemen und soziale Probleme, insbesondere in Ägypten, geschrieben. 

Kamel will weiterhin Reiseliteratur verfassen und arbeitet zur Zeit an ihrem ersten Roman. 

Ihren Aufenthalt in der Villa Sträuli hat sie dank einem Stipendium von Pro Helvetia erhalten. 

Interview mit Karoline im Radio Stadtfilter High Noon


15. Jan. 2018 - 15. Apr. 2018

Melanie Dorfer

Bildende Künstlerin aus Deutschland

Die Malereien von Melanie Dorfer formulieren in verkreutzen Strichen, sowohl das Eigene der Malerei wie ihre Erweiterung aus. Eine Poesie der gleichmässig verteilten Farbe mündet in einer zweideutigen Räumlichkeit, zwischen Rissen im Material und einem Strom aus Pigmentstaub. Melanie Dorfer malt stetig die Leinwand selbst, während die Leinwand selbst malt.

Ebenso die raumgreifenden Malereien, wie auch die „portablen” falten einen flachen Träger in die Tiefe, um so innen und aussen ineinander zu verweben. Der Teint dieser Malereien nähert sich einer Haut an, um dem Betrachter kurz davor von einer Berührung abzuraten.

Melanie Dorfer lebt und arbeitet zur Zeit in Wien und Karlsruhe, nachdem sie an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe Malerei bei Tatjana Doll studierte.

> Melanie Dorfer

15. Jan. 2018 - 15. Apr. 2018

Agnès Guipont

Musikerin/Peformerin aus Frankreich

Agnès Guipont ist in Frankreich geboren und lebt seit 2002 in Berlin. Sie hat sich schon früh der Musik gewidmet, ist aber zuerst Schauspielerin geworden. Sie hat einen Abschluss von der internationalen Theaterschule Jacques Lecoq in Paris. Nach ein paar Jahren im Pariser Theatermilieu ist sie nach Berlin gezogen, wo sie andere Bühnen-Erfahrungen gesammelt hat (Performance, Regieassistenz, Kindertheater, Objekt- und Maskentheater, Musiktheater u.a). Heute ist sie eine interdisziplinäre Performerin, die sich hauptsächlich mit musikalischen Projekten beschäftigt. Im Jahr 2012 begann sie unter dem Projektnamen La Vie en Bô eigene Songs zu schreiben und Gedichte von Dichtern zu vertonen wie z.B. Charles Baudelaire oder Mahmoud Darwich. Daraus entstanden ist ein Werk mit Stimme und Tönen vom präparierten Klavier bis zu Küchenutensilien.

Für Agnès Guipont kann der Inhalt nicht von der Form getrennt werden und so sind Sound, Stimme, Atmosphäre und Rhythmen eng miteinander verbunden. Zurzeit arbeitet sie am Projekt „Frauenleben – Vie(s) de femme“, ein experimentelles Rezital nach dem Liederzyklus Frauenliebe und -lebenvon Robert Schumann. 

Das Aktuelle von Agnès Guipont findet sich auf Facebook und einige Demos auf Soundcloud.

15. Jan. 2018 - 24. Feb. 2018

Shahnaz  Bashir

Autor aus Indien/Kaschmir

Der Autor Shahnaz Bashir ist in der konfliktgeprägten Region Kaschmir geboren und aufgewachsen. 
Sein hochgelobtes Romandebüt The Half Mother gewann "the Muse India Young Writer Award 2015". Sein zweites Buch Scattered Souls (HarperCollins, 2016), eine Auswahl von miteinander verflochtenen Geschichten, war gelistet für den "Tata Lit Live Best Book Fiction 2017" und gewann "The Citizen's Talent of the Year Award 2016-2017".

Literaturkritiker vergleichen seine Kurzromane mit denen berühmter Autoren wie Anton Tschechow und Saadat Hasan Manto. Seine Kurzgeschichten, Gedichte und Reportagen finden sich in vielen Anthologien und sind breit veröffentlicht. Er wurde auch als Journalist bereits mehrfach ausgezeichnet. Kashmir Life, die beliebteste englischsprachige Wochenzeitung in Kaschmir, betitelte ihn im Januar 2016 als einer der neun einflussreichsten Meinungsbildner von Jammu und Kaschmir. 
Zurzeit arbeitet er an seinem dritten Buch. Er ist auf Einladung von der Kulturstiftung Pro Helvetia in der Villa Sträuli zu Gast.

15. Okt. 2017 - 30. Nov. 2017

Alexander Nieuwenhuis

Autor aus den Niederlanden

Der Autor, Theaterautor und Performancekünstler wurde ausgewählt, um an seinem Blog "Intuitive Enzyklopädie" weiterentwickeln. In seinem ersten Text während seines Aufenthaltes in Winterthur schreibt er über die Grenzen des ökologischen Wachstums. Er geht von Alexander von Humboldt aus, deutscher Wissenschaftler und Entdecker, welcher als einer der ersten die Erkenntnis hatte, dass natürliche Systeme vernetzt sind. Der Text führt weiter zum Club of Rome, einer in Winterthur ansässigen gemeinnützigen Organisation, welche sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzt. Schlussendlich schaut der Autor sich die Kampagne des Unabomber Terrorists genauer an. Der Amerikanische Mathematiker war ein naturzentrierter Anarchist und wurde bekannt als Unabomber, da er vornehmlich an Universitätsprofessoren und an Fluggesellschaften Briefbomben verschickte. Aus diesen Punkten will Alexander Nieuwenhuis sich einer der zentralen Fragen unserer Zeit widmen: Wie kann es sein, dass wir trotz all dem Wissen, welches wir über Klimaveränderung und ökologischen Kollaps haben, nicht in der Lage sind, sofort zu handeln. Auch wenn diese Frage wohl nicht beantwortbar ist, hofft der Autor auf ein intuivives Verständnis für die Komplexität dieses Themas.

02. Okt. 2017 - 30. Nov. 2017

Pradeepan  Raveendran

Filmemacher aus Frankreich / Sri Lanka

Praveendran Raveendran wurde 1981 in Jaffna Sri Lanka geboren und lebt seit 2004 als politischer Flüchtling in Paris. Er ist ein Autodidakt in Foto und Film. Sein erster Kurzfilm "A Mango Tree in the Front Yard" wurde in die offizielle Selektion des Internationalen Filmfestivals Berlin 2009 aufgenommen und für den Goldenen Bären nominiert. Sein zweiter Kurzfilm "Shadows of Silence" feierte 2010 seine Premiere am Internationalen Filmfestival Cannes. 

Beide Filme wurden an vielen Filmfestivals gezeigt, so auch in Rotterdam und Locarno. 2008 gründete er die Produktionsfirma Exile Image mit, die seither seine Filme produziert. 
2014 war Paveendran Raveendran Teilnehmer der Berline Talents.

2017 wurde er als Teilnehmer von Open Door, einer Sektion des Festival del Film Locarno von den Internationalen Kurzfilmtagen, dem DEZA und der Villa Sträuli für diese Residenz ausgewählt. 

02. Sep. 2017 - 21. Nov. 2017

Wei Li

Bildender Künstler aus China

Der bildende Künstler und Fotograf Li Wei aus China ist auf Einladung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia in der Villa Sträuli zu Gast.

Als Li Wei mit neun Jahren erstmals von der Schweiz hörte, stellte er sich das Volk als sehr friedfertig - mehr wie ein Wunderland als eine Nation- vor. Später als er in verschiedenen europäischen Städten wohnte, realisierte er, wie auch wir in Europa oft ein vorgefertigtes Bild von China in unseren Köpfen haben.

Vimeo Hearsay  

Vimeo Spring

01. Sep. 2017 - 13. Okt. 2017

Heba Khalifa

Bildende Künstlerin aus Aegypten

Die bildende Künstlerin Heba Khalifa aus Ägypten ist auf Einladung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia in der Villa Sträuli zu Gast.

Die Künstlerin Heba Khalifa steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Für die Residenz in der Schweiz hat sie deshalb das Thema „Trennung“ gewählt. Dabei ist die Kunst für Heba Khalifa ein Prozess, mit welchem sie versucht ihre Schwächen und wunden Punkt abzustreifen um eine neue, dicke Haut zu entwickeln. Dabei reflektiert sie sich selber, begleitet aber auch andere Frauen mit ähnlichen Kämpfen, in einem anderen Kontext und anderen Formen der Verarbeitung. In ihrer Kunst vermischen sich Kunsthandwerk, Kollagen, Malerei und Fotografie. 

Weitere Informationen

Tagesanzeiger 19.9.2017

31. Aug. 2017 - 30. Sep. 2017

Anna Kim

Autorin aus Österreich

Anna Kim wurde 1977 in Daejeon, Südkorea geboren. 1979 zog die Familie nach Deutschland und schließlich weiter nach Wien, wo die Autorin seit 1984 lebt. 2012 erschien ihr Roman Anatomie einer Nacht im Suhrkamp Verlag. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, zuletzt den Literaturpreis der Europäischen Union 2012.

Der Aufenthalt von Anna Kim ist dank einer Kooperation mit dem Verband Autorinnen und Autoren Schweiz (AdS) entstanden. 

Weitere Informationen


Copyright Foto von Anna Kim: Werner Geiger

 

05. Mai. 2017 - 31. Jul. 2017

Silvia  Fômina

Komponistin aus Argentinien

Die Argentinierin Silvia Fômina ist Komponistin, Autorin und Opernregisseurin. Dabei hat sie sich spezialisiert auf vielstimmige Musik, Mikrotonalität bzw. Mikrorythmik. Zwischen 1989 und 1991 erhielt sie ein Stipendium des DAAD, Deutschland und war anschliessend während dreizehn Jahren ausgesuchte Schülerin des Komponisten György Ligeti in Hamburg. Sie war Preisträgerin der Vienna International Composition Competition (1991) und mit dem Preis der Kunstakademie in München, gespendet von der Ernst-von-Siemens Stiftung für ihre Recherchen im Bereich der Mikrotonalität in Komposition (1993). Sie wurde ausgewählt vom 5th International Rostrum of Electroacoustic Music in Helsinki, organisiert vom Conseil International de la Musique,Frankreich (1994. Seither ist sie als Composer in Residence häufig eingeladen in renommierten Institutionen rund um den Erdball. 
Fômina hat mehrere Auftragsarbeiten produziert wie zum Beispiel für die Berlin Biennale, WDR - Westdeutscher Rundfunk Cologne, Salzburg Festivals, SWR-Festivals, etc.

In der Villa Sträuli arbeitet sie an einem Zyklus von Opern-Miniaturen, basierend auf Kurzgeschichten des Schriftstellers J.L. Borges.


Aus dem Szenenbuch WHAT REMAINS: 
Fragmente von:
Was lauscht - What witnesses

www.arssubtilior.com

Partners & Coproductions

02. Mai. 2017 - 31. Jul. 2017

Anja Kampmann

Lyrikerin aus Deutschland

Nachdem Anja Kampmann 2016 in ihrem Lyrikdebüt mit einer sinnlichen, klanglich verdichteten Sprache hervorgetreten ist, wird sie sich während des Aufenthalts in der Villa Sträuli der Fertigstellung ihres Romans widmen, der im Frühjahr 2018 im Carl Hanser Verlag erscheinen wird. In diesem Jahr ist sie damit für den Alfred - Döblin - Preis nominiert.  Immer wieder fragen die Gedichte nach geschichtlichen Ebenen einer Landschaft. Kampmann blickt durch das Fenster der Gegenwart und findet Sedimente vergangener Tage, sie geht dem Meer auf den Grund, vermisst die Tiefenschichten unserer Welt und Zeit – und sie tut all dies mit einer Sprache, deren Klarheit und Leichtigkeit überraschen. Ein Idyll zeichnet die Autorin allerdings nicht, denn allgegenwärtig ist in Kampmanns Debüt das Menschengemachte in der Natur, auch und besonders in seiner verstörenden Gestalt. 
Website 

02. Mai. 2017 - 31. Jul. 2017

Eli Cortinas und  Tomás Bartoletti

Künstlerpaar aus Spanien/Argentinien

Cortiñas künstlerische Praxis kann der Erforschung historischen Aspekte von Dokumenten zugeschrieben werden. Bartolettis Forschung beschäftigt sich mit den Trennlinien zwischen Altertumswissenschaften, Ethnologie, Wissenschaftsgeschichte und Sprachwissenschaft. Ihr gemeinsames Projekt basiert auf der ersten Übersetzung eines in Quechua geschriebenen altperuanischen Dramas, das 1875 vom Schweizer Forscher Johann Jakob von Tschudi ins Deutsche übersetzt wurde. 

15. Jan. 2017 - 15. Apr. 2017

Satomi Edo

Bildende Künstlerin aus Japan/Deutschland

Satomi Edo (geb. in Kyoto, lebt und arbeitet in Münster, Deutschland ) begann ihre aktuelle Serie „ Fragmentarische Erinnerung„ im Rahmen ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema Heimat. Ihre Arbeiten weisen auch eine Vielzahl an Referenzen zur Literatur und zum Theater auf.

Die Künstlerin hat sich in ihrer Laufbahn nicht nur als Bildhauerin, sondern auch als Konzeptkünstlerin mit ihrer Arbeit durchgesetzt. Ihre formal reduzierten Installationen, die als Kunstwerke auf die Räumlichkeiten eingehen in denen sie ausgestellt sind, präsentiert Satomi Edo oftmals gemeinsam mit Videoarbeiten. Die unterschiedlichen Medien arbeiten mit symbolischen Bewegungen, spielen immer zwischen Licht und Schatten oder Tageslicht und Abendlicht, deren Wahrnehmung durch die Betrachter Kernthemen in Edos Welt bilden.

Im März 2017 hat Satomi Edo in der Villa Sträuli die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentiert, gleichzeitig wurde in Berlin in Outside Pluto ein Echo der ausgestellten Arbeiten in der Schweiz, in einer kleineren Form präsentiert.

Satomi Edo wurde für das Stadtatelier der Stadt Winterthur ausgewählt.

15. Jan. 2017 - 15. Apr. 2017

Tine Voecks

Bildende Künstlerin aus Deutschland

Tine Voecks studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim und danach freie Kunst an der der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, wo sie 2015 als Meisterschülerin von Ernst Caramelle abschloss. Sie lebt und arbeitet zur Zeit in Mannheim.

Tine Voecks arbeitet interdisziplinär. Im Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung liegen fotografische, performative und choreographische Verfahren, sie untersucht Licht und Architektur ebenso wie diverse Arten des Notierens. Als Künstlerin sondiert sie Dinge, Fundstücke, vorgefundenen Situationen und Orte und transformiert deren Potential, Eigenheiten und Atmosphäre zu eigenständigen performativen und installativen Displays. Die ursprünglichen Zusammenhänge tauchen in veränderter Form, Konstellation und einem erweiterten Kontext neu auf.

In der Villa Sträuli und in Winterthur setzt sich Tine Voecks mit Räumen und vorgefundenem Material fotografisch und performativ auseinander Wir danken für die Unterstützung: Theater Winterthur, Kunstmuseum Winterthur, Theater am Gleis, Fotomuseum Winterthur, Keller Glas AG, Vibraplast AG.

Ausstellungsflyer

15. Jan. 2017 - 01. Mär. 2017

Wagdy Elkomy

Schriftsteller aus Ägypten

Wagdy Elkomy ist ein vielversprechender junger ägyptischer Schriftsteller. Er schreibt tiefsinnige, sarkastische Texte, die aber trotzdem zugänglich sind. Seine Prosa und Kurzgeschichten werden neuerdings von den grossen und renommierten Verlagen wie Dar Elshoouk in Aegypten und Dar El Saqi in Libanon/Grossbritannien verlegt. 

Wagdy Elkomy schreibt ebenfalls für eine Tageszeitung in Aegypten (El Youm 7). Der Autor ist zum zweiten Mal als Artist in Residence für einen Monat in der Villa Sträuli zu Gast. 

02. Okt. 2016 - 30. Nov. 2016

Hiwot Admasu

Filmemacherin aus Äthiopien

Die Dokomentarfilmerin Hiwot Admasu hat ein Atelierstipendium in der Villa Sträuli gewonnen. Zusammen mit den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur und dem Festival del film Locarno bieten wir neu ein zweimonatiges Atelierstipendium für Filmschaffende an. Bewerbungsberechtigt sind Teilnehmer der Sektionen «Open Doors», «Filmmakers Academy» und «Pardi di Domani» des Festival del film Locarno 2016, die aus Afrika, Asien, Lateinamerika oder Osteuropa stammen. Die Stipendiantin wohnt und arbeitet im Oktober und November 2016 im anregenden Umfeld des Winterthurer Kulturhauses Villa Sträuli und erhält so etwa die Möglichkeit, in Locarno entwickelte Projekte weiter voranzutreiben. 

Hiwot spricht über ihren Film New Eyes

Flyer Meet the Artist

01. Sep. 2016 - 30. Nov. 2016

Michelle Agnes Magalhaes

Komponistin aus Brasilien

Die Brasilianerin Michelle Agnes Magalhaes erhielt ihren Doktortitel in Musik von der Universität in Sao Paulo (USP, Brasilien). Den Master machte sie an der Universität Campina (UNICAMP, Brasilien). Ihre musikalische Bildung begann mit sechs Jahren am Klavier. Seither spielt das Klavier eine wichtige Rolle in der ihrer musikalischen Entwicklung als Musikerin, Improvisatorin und Komponistin. Ihr erster Kompositionslehrer war im Jahr 1994 der deutsche Komponist H. J. Koellreutter. Später studierte sie bei José Antonio de Almeida Prado, Livio Tragtenberg und José Augusto Mannis.  

Seit 2013 lebt sie in Frankreich, wo sie zum Team APM an der IRCAM stiess. In derselben Zeit besuchte sie regelmässig Kompositionsklassen bei Salvatore Sciarrino (Accademia Chigiana di Siena, Conservatorio Statale di Musica - Latina) und besuchte Workshops bei Chaya Czernowin (Summer Composition Institute, Harvard University and Impuls Academy), Philippe Manoury (Academie, Festival Musica), Stefano Gervasoni (Divertimento Ensemble Academy) und Franck Bedrossian.

Die junge Musikerin hat schon viele Preise und Residenzaufenthalte gewonnen. Zur Zeit arbeitet sie an einem Post-PhD Projekt mit dem RepMus Team an der IRCAM in Paris. 

Der Meet the Artist Abend von Michelle Agnes Magalhaes findet am 22. November um 19.30 Uhr in der Villa Sträuli statt. Informationen zu diesem Portraitkonzert finden Sie unter "Veranstaltungen".
Konzertvorschau: 
Am Sonntag 27. November 2016 spielt das Ensemble TaG um 17 Uhr im Theater am Gleis ein Konzert von Michelle Agnes Magalhaes unter dem Titel "LORCA FRAGMENTE".

Flyer Meet the Artist

01. Sep. 2016 - 30. Nov. 2016

Paul Clift

Komponist aus Australien

Paul Clift wurde 1978 in Melbourne (Australien) geboren. 2009 erhielt er ein Stipendium für sein Doktorstudium an der Columbia University in New York, wo er zur Zeit lebt und arbeitet. Er absolvierte sein Studium am King's College, London, mit einem Master of Music, nachdem er am Monash University Conservatorium einen Bachelor of Arts erlangte. Des Weiteren nahm er an einem Lehrgang für Neue Musik Technologie und Komposition cursus am IRCAM teil, was zur Uraufführung seines Werkes With my limbs in the dark für 5 Musiker und Tänzer führte, welches in Zusammenarbeit mit dem französischen Choreographen Alban Richard komponiert wurde.

Pauls Musik findet oft abstrakte Bezüge zur Linguistik sowie zu moderner Literatur und Malerei. Seine Werke wurden in Europa, Nordamerika und Australien bei Festivals wie Agora, Royaumont Voix Nouvelles, IMPULS, MATA, June in Buffalo, Acanthes, Domaine Forget und den Darmstädter Ferienkursen aufgeführt. Er arbeitete mit Solisten und Ensembles wie z.B. Argento, Nouvel Ensemble Moderne, Instant Donné, Contrechamps, Itnéraire, ICE, Gitarrist Kobe Van Cauwenberghe, Linea, JACK Quartet, Klangforum Wien und United Berlin zusammen. Seine wichtigsten Lehrer waren George Benjamin, Jean-Luc Hervé, Fred Lerdahl, Philippe Leroux, Fabien Lévy und Tristan Murail.

Paul ist auch als Wissenschaftler tätig und stellte bemerkenswerterweise sein Werk bei der International Computer Music Conference vor. Weitere Informationen sind zu finden auf: www.paulclift.net 
https://soundcloud.com/paul-clift-2

01. Sep. 2016 - 30. Sep. 2016

Christian Futscher

Autor aus Österreich

Christian Futscher ist 1960 in Feldkirch geboren. Seit 1986 lebt er in Wien, u.a. als Pächter eines Stadtheurigen. 1998 erfolglose Teilnahme beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, dafür 2006 Publikumspreis bei der “Nacht der schlechten Texte” in Villach und er ist Gewinner des Dresdner Lyrikpreises 2008. Im September 2016 ist er auf Einladung des Verbands Autoren der Schweiz (ADS) in der Villa Sträuli als Artist in Residence zu Gast. 

02. Mai. 2016 - 31. Jul. 2016

Madeleine Christin Leroy & Torben Laib

Freie Künstlerin/Künstler aus Deutschland

Madeleine Christin Leroy arbeitet sehr nah an den Eigenschaften und Möglichkeiten von Materialien. In Experimenten ergeben sich skulpturale oder installative Annäherungen an Räume. In genauen Sezierungen trennt sie alltägliche Dinge auf und fügt sie zu fremdartigen, organisch wirkenden Gebilden neu zusammen. Ihr Fokus liegt dabei stark auf der Materialbeschaffenheit, der Oberfläche, dem Geruch sowie der Farbigkeit.

In seiner künstlerischen Arbeit befasst sich Torben Laib damit, was Zeit- und Raumwahrnehmung umfasst. Ein besonderes Augemerk legt er dabei auf die Bereiche Klang, Skulptur, Installation, Video und Aktion. Materialien und Themen liegen häufig sehr nah am Alltäglichen und ergeben sich aus Spezifika eines Ortes oder einer Situation.

Beide Kunstschaffenden werden zum Jubiläumsstipendium vor Ort eine Ausstellung erarbeiten, die sich mit der Stadt Winterthur und der ehemals dort ansässigen Seifen- und Wachsfabrik auseinandersetzt.

Flyer Exhibition

Talk im Radio Stadtfilter

02. Mai. 2016 - 31. Jul. 2016

Benjamin Reynolds

Visual artist from Australia

The work of Benjamin Reynolds crosses the spatial and temporal breadths of geography and history to conceive of environments and phenomena—cartographic/virtual, built—that unfold an extensive/intensive definition of architecture; by linking lives and lifelikeness (verisimilitude); articulated in the shapes of ethnicity, regionality and materiality. Relations within and around Reynolds’ work contribute as much as the work produces a place.

Reynolds initiated Pa.LaC.E together with Valle Medina, a practice whose works are not static neither passive templates of existence, but are considered constitutive forces that compose a social realm. In short, critical sites of human drama, that elude exclusive claims to a type, style, or history. Each work premised on thoughts connecting actions is constantly reclassified and always becoming. Their recent work has been preoccupied with the spaces that expand and challenge the nature of digital production for a generation that is entering not-yet-known human states as technology radically shifts contexts (Paris Hermitage, 2015-6).

In 2013-4 Reynolds and Medina were fellows at the Van Eyck Academie (Maastricht) and are forthcoming fellows at the Koneen Säätiö Foundation (Finland). Their work has gained international recognition, most recently they were awarded first prize in the 50th annual Central Glass Award (Tokyo). Their work has been shown at the Centre de Cultura Contemporània de Barcelona (CCCB), Boston Centre for the Arts (US), Basis voor Actuele Kunst – BAK (The Netherlands), amongst others. They have also contributed to printed and online publications including EP (Sternberg Press, Berlin), Ecocore (London), and Spéciale’Z (Paris). Their first major monograph is slated for publication in 2016 with Cooperative Editions (New York).

Flyer exhibition

Talk Radio Stadtfilter

02. Mai. 2016 - 31. Jul. 2016

Laura Hagemann

Darstellende Künstlerin aus Deutschland

Laura Hagemann studierte „Physical Theatre“ an der Accademia Teatro Dimitri im Tessin. Sie arbeitete in verschiedenen Theaterproduktionen der freien Szene und setzte in letzter Zeit vor allem eigene Projekte um. Sie interessiert sich für Menschen, Absurditäten, Musik und Scheitern. Sie spielt einige Instrumente und erforscht in ihren eigenen Arbeiten wie Musik, Bewegung und Theater auf neue Weise in Verbindung treten können und wie daraus eine Bühnensprache für das tragisch-komisch-Menschliche gefunden werden kann. Sie ist Mitbegründerin des Berlocken Theaterkollektivs mit dem sie bisher die Produktionen „Form der Frage“ in Arnheim (NL) und „ich sehe was, was du nicht weißt“ in Erlangen (D) entwickelte. Beide Produktionen wurden beim Theaterfestival „Arena…der jungen Künste“ in Erlangen ausgezeichnet.

In der Villa Sträuli wird sie sich vor allem mit dem Rutschen, Scheitern und Schaum produzieren auseinandersetzen.

PDF Flyer Seifenstück

Talk im Radio Stadtfilter

15. Jan. 2016 - 15. Apr. 2016

Zoë Claire  Miller

Bildende Künstlerin aus Deutschland und USA

Die bildende Künstlerin Zoë Claire Miller ist 1984 in Boston, Massachusetts, USA geboren, Sie studierte Philosophie, Anthropologie und romanische Sprachen an der Universität von Heidelberg und Kunstgeschichte bei John Bock an der Kunsthochschule Karlsruhe, wo sie im Jahr 2010 ihr Bildhauerdiplom erhielt. Zoë Claire Miller lebt in Berlin, wo sie als freie Künstlerin und Kuratorin arbeitet. Sie ist Mitbegründerin des Berlin Art Prize, einer unabhängigen Auszeichnung für Künstler in Berlin. Sie betrieb das Projekt Galerie Europa und Salon Mutlu in den Jahren 2010-2014. Seit 2015 ist sie Mitglied der AG Zeit, einer Initiative, welche sich mit der Berliner Kulturpolitik auseinandersetzt. Als Bildhauerin arbeitet sie hauptsächlich mit Keramik, ist aber vor allem auch an übergreifenden Kooperationen interessiert. Zoë Claire Miller stellt ihre Werke auf internationaler Basis aus. Sie sieht sich als Feministin. 
http://www.zoemiller.eu/start

Portfolio

Bild: Alexander Coggin

15. Jan. 2016 - 15. Apr. 2016

Raluca  Popa

Bildende Künstlerin aus Rumänien

Die Künstlerin Raluca Popa wurde von der Stadt Winterthur ausgewählt, um in der Villa Sträuli an einem Projekt zu arbeiten, welches einen direkten Bezug zu Winterthur hat. 

Sie studierte Kunst an der Kunst- und Designuniversität (Cluj) und bei Christopher KulWant an der Byam Shaw School of Art / Central Saint Martins (London). Die Künstlerin lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Bucharest. Seit dem Jahr 2009 arbeitet sie mit rumänischen Filmregisseuren als Art Director und im Hintergrund als Künstlerin für Filmanimation. Demzufolge bewegt sie sich zurzeit sowohl im Hintergrund wie als eigenständige Künstlerin im Vordergrund.

Aktuelle Ausstellungen: Two Titles, Rumänska Kulturinstitutet, Stockholm (SE); Turning Something
Plain into a Circle, Ivan Gallery, Bucharest (RO); Mapping Bucharest: Art, Memory, and
Revolution 1916–2016: An exhibition by the MAK, Vienna Biennale; Une autre cité, Tranzit
Bucharest (RO); Other Rooms, Galeria Plan B, Cluj (2015); Dispositions in Time and Space,
MNAC, Bucharest (2014); And Yet There Was Art!, Leopold Museum, Vienna (2014); What We
Destroy and Celebrate at the Same Time, Salonul de Proiecte, Bucharest (2012); The Garden
View, Andreiana Mihail Gallery, Bucharest (2011)

www.ralucapopa.ro

Das Künstlerbuch, an welchem Raluca Popa zurzeit in der Villa Sträuli arbeitet, wird am Mittwoch, 6. April um 17 Uhr in der Stadtbibliothek Winterthur vorgestellt. 

15. Jan. 2016 - 15. Apr. 2016

Gianni Skaragas

Schriftsteller aus Griechenland

Gianni Skaragas ist Schriftsteller, Theaterautor und Drehbuchautor.
Er schreibt auf Englisch und auf Griechisch. Bisher sind vier Romane in Griechenland erschienen. Sein Theaterstück „Primzahlen“ wurde 2009 als Off-Broadway Produktion in New York uraufgeführt. Seit über 15 Jahre schreibt er fürs das griechische Fernsehen, Kino und Theater. Er ist ein Fulbright Fellow und Mitglied der Vereinigung Europäischer Journalisten. Seine Texte sind in US-amerikanischen Zeitschriften wie World Literature Today, Subprimal Poetry Art, Story Shack, Midnight Circus und The Tower Journal erschienen. Giannis Skaragas hat am 9.11. an der Berliner Konferenz 2015 „Europa – seine Werte, seine Bürger” der Initiative „A Soul for Europe” im Allianz Forum teilgenommen. Skaragas hat sowohl als Schriftsteller Aufenthalts und Arbeitsstipendien erhalten (Literarisches Colloquium Berlin, University of Iowa, Fondation Ledig-Rowohlt und University of Iowa IWP).

Meet the Artist Gianni Skaragas Februar 2016

30. Sep. 2015 - 09. Nov. 2015

5 x 5 x 5 

3 Regisseurinnen aus Syrien, Israel, Palästina

5 FilmemacherInnen aus verschiedenen Krisengebieten drehen in Winterthur in 5 Wochen 5 kurze Dokumentarfilme. Die RegisseurInnen stammen aus der Ukraine, Russland, Syrien, Palästina und Israel. Zusammen mit StudentInnen der ZHdK, der HSLU und der FFTON drehen sie 5 Kurzfilme über die Region Winterthur und ihre Menschen. Das diesjährige Thema lautet: Im Exil. In kürzester Zeit entstehen so fünf einzigartige, persönliche vielleicht auch provokante Blicke auf die Schweiz.

Am Meet the Artist am Donnerstag, 8. Oktober um 19.30 Uhr besteht die Möglichkeit die 5 Künstler und ihre Arbeit persönlich kennen zu lernen. Die 5 Regisseure/innen zeigen ihre bisherigen Filme, und erzählen von ihren ersten Eindrücken und möglichen Filmideen. So wird der Zuschauer aus erster Hand erfahren, wovon sich Dokumentarfilmregisseure inspirieren lassen und welche Herangehensweisen und Tricks sie haben, um innert kürzester Zeit einen berührenden Dokumentarfilm fertig zu stellen. Das Ergebnis wird am 7.11. im Theater Winterthur zu sehen sein.

3 Filmemacherinnen werden während dieser Zeit in der Villa Sträuli residieren:

Layla Abyad (Syrien)

Die mehrfach ausgezeichnete Regisseurin empfahl sich unter anderem durch ihrem Film «The Syrian war zone kids that have lost their innocence» (2012). Layla wurde 1984 geboren und stammt aus Damaskus, Syrien. Heute lebt und arbeitet sie vorwiegend in Deutschland.

Naama Noach (Israel)

Naama Noach ist 1986 in Israel geboren und aufgewachsen. Mit einem Background in Tanz, Musik und bildender Kunst, macht Naama Noach seit 2012 vermehrt auch Dokumentarfilme. Heute lebt und arbeitet sie in Tel Aviv, wo sie im November 2015 ihren Master in Cinema und Films an der Tel Aviv University beginnen wird.

Saher Dirbas (Palästina)

Mit ihren Filmen «Jerusalem Bride» (2010) und «Stranger in my home» (2007) lief Saher an zahlreichen internationalen Festivals, darunter auch am internationalen Film Festival Dubai. Saher wurde 1964 geboren und stammt aus Palästina. Heute lebt und arbeitet sie in Palästina und Italien.

5x5x5 - Jetzt auf DVD: EXILE
Nach der erfolgreichen Premiere im November 2015 an den Int.  Kurzfilmtagen Winterthur, jetzt auch auf DVD erhältlich - exklusiv bei Langfilm:

Bestellung DVD Langfilm

 

19. Sep. 2015 - 30. Nov. 2015

Akiyasu Shimizu

Bildender Künstler aus Japan

Der japanische multimediale Künstler Akiyasu Shimizu (*1985) lebt zur Zeit in Berlin. Er arbeitet vorwiegend in den Bereichen Fotografie, Malerei und Installationen, welche er gerne digital und analog miteinander kombiniert. Seinen japanischen Wurzeln folgend ist sein Schaffen von Schlichtheit, Abstraktion und Raum geprägt. 

In vielen seiner Arbeiten verändert Shimizu die Perspektive, um entweder eine Illusion oder Klarheit hervorzurufen, dabei spielt er mit Raum und Zeit. In neueren Arbeiten bringt er Gebrauchsgegenstände in einfache Formen, Figuren und Farben, um zweidimensionale Rauminstallationen zu erzeugen.

Während seines Aufenthalts in der Villa Sträuli arbeitet er an einem standortspezifischen Werk, das sich in seiner abstrakten Form mit der Natur in Winterthur auseinandersetzt.  

Im Jahr 2011/2012 gewann Shimizu das "NaFoeG" Berlin Graduiertenstipendium, gefolgt im Jahr 2014 vom renommierten Pola Art Foundation grant for Overseas Study. Aktuell ist Shimizu auch ausgewählt am Artist in Residence Programm der Residency Unlimited, New York und am Kala Art Institute, Berkeley teilzunehmen.

Neue Ausstellungen beinhalten “Seeing Through Abstraction”, kuratiert von Shlomit Dror an der Residency Unlimited, New York, am Otte1 Kuenstlerhaus Eckernfoerde, Eckernfoerde Deutschland (2013); "body | border | body" Kunstraum Kreuzberg / Bethanien, Berlin (2013); Vice Versa", Kommunale Galerie Berlin, Berlin (2012).

www.akiyasushimizu.net

Vom 17. bis 28. November sind Arbeiten von Akiyasu Shimizu in der Villa Sträuli zu sehen: 

Bauplan“ Akiyasu Shimizu – im Bistro und Artist’s Studio der Villa Sträuli 

Während seines dreimonatigen Aufenthaltes  in der Villa Sträuli besuchte der japanische und in Berlin wohnhafte Künstler Akiyasu Shimizu historische Örtlichkeiten in Winterthur wie die Seilerei Kissling, die Nagelfabrik und die Uhrensammlung Kellenberger. Dabei interessierten ihn insbesondere die historischen Maschinen, welche für ihn jedoch nicht  nur als Produktionsmaschinen interessierten,  sondern auch ein Verbindungsglied zwischen der alten und neuen Zeit darstellen.

Der Künstler zeigt Fotografien und Installationen, welche mit den obgenannten Orten in Verbindung stehen und andere Werke.

Öffnungszeiten:

Dienstag, 17. November bis Samstag, 28. November

Dienstag – Freitag von 10 – 16 Uhr

Samstag, 09.30 – 14 Uhr 

01. Sep. 2015 - 30. Nov. 2015

Kitty Anderson

Kuratorin aus Grossbritannien

Kitty Anderson ist 1978 in London geboren. Sie arbeitet derzeit als Kuratorin am "The Common Guild" in Glasgow. Davor war sie stellvertretende Leiterin am "The Modern Institute" in Glasgow und Kuratorin von "Frieze Projects" in London. 

Kitty Anderson hat verschiedene eigene Projekte realisiert, unter anderem eine gemeinsame Arbeit mit den in Glasgow wohnhaften Künstlern Anne-Marie Copestake, Kate Davis, Rachel Lowther und Lorna Macintyre für die 21 jährliche Konferenz über Virginia Woolf, 2011. Eine weitere Arbeit war 'Overlap', von Claire Barclay am Glasgow Print Studio für das "Glasgow International Festival of Visual Art", 2010 (mit Siobhan Carroll), und 'FLATWORK', einer Publikation über zwei-dimensionale Arbeiten von Bildhauern, publiziert im Jahr 2008 (mit Vanessa Billy). 

Kitty Anderson hat an zahlreichen Publikationen und Ausstellungskatalogen mitgearbeitet inklusive einem Interview mit den Künstlern Suzanne Déry und Lorna Macintyre für das Kanadische Magazin Millions. Desweiteren Texte über die GSA Absolventen James Winnett, Aideen Doran, Jocelyn Villemont, Alex Impey & Giuseppe Mistretta für Axis, und einen Katalog Essay über Nicolas Party für Neues Museum, Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg. Sie war in verschiedenen Kunstmommissionen und Panels dabei wie z.B. dem Glasgow’s Canals organisiert durch die Glasgow Sculpture Studios im Jahr 2014, oder dem Arts Foundation Awards 2012 und 2013, und dem Durham Cathedral Artist in Residence Programm. Sie machte Präsentationen bei verschiedenen Galerien wie z.B. dem Henry Moore Institute in Leeds; dem Detroit Institute of Arts in Michigan; The Photographers Gallery, London; Chapter, Cardiff und CCA und David Dale, Glasgow. Dabei führte sie Künstlergespräche mit Künstlern wie Lorna Macintyre, Hayley Tompkins, Janice Kerbel, Phil Collins, Sean Edwards, Corin Sworn, Simon Martin und Vanessa Billy.

Am 17. November um 19.30 Uhr hält Kitty Anderson zusammen mit dem Japaner Akiyasu Shimizu einen Meet the Artist Abend in der Villa Sträuli. Dies ist gleichzeitig die Eröffnung der Ausstellung der beiden Künstler. Kitty Anderson kuratiert die Ausstellung "Form" im Eingangsbereich der Villa Sträuli. 

Öffnungszeiten:

Dienstag, 17. November bis Samstag, 28. November

Dienstag – Freitag von 10 – 16 Uhr

Samstag, 09.30 – 14 Uhr 



01. Sep. 2015 - 30. Sep. 2015

Sabine Gruber

Autorin aus Österreich

"Sabine Gruber gehört zu den wichtigsten Talenten der österreichischen Autorengeneration nach Elfriede Jelinek und Marlene Streeruwitz" Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Im September 2015 ist Sabine Gruber auf Einladung des AdS (Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz) in der Villa Sträuli als Artist in Residence zu Gast.

Die Autorin ist 1963 in Meran im Südtirol geboren. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft und lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Von 1988 bis 1992 war sie Universitätslektorin in Venedig. Für ihr Werk, Erzählungen, Hörspiele und Theaterstücke sowie ihre Romane "Aushäusige", "Die Zumutung" (C.H.Beck, 2003) sowie "Über Nacht" (C.H.Beck, 2007) und den Gedichtband "Fang oder Schweigen", erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. den Preissnitz-Preis, den Förderungspreis zum österreichischen Staatspreis, das Elisas-Canetti Stipendium der Stadt Wien, den Anton Wildgans-Preis und das Robert Musil-Stipendium

Copyright Foto: Kristin Loschert

www.sabinegruber.at

18. Mai. 2015 - 31. Jul. 2015

Reza Haeri

Filmemacher aus Iran

Der selbständige Filmemacher und Schriftsteller Reza Haeri lebt und arbeitet in Tehran, Iran. Im Jahr 2008 gewann er den Hauptpreis am Cinema Verité Festival Iran für "Final Fitting". Im Folgejahr erhielt er den Hauptpreis und den Preis für den besten Dokumentarfilm am Rio de Janeiro Kurzfilmfestival mit "All Restrictions End" (40 Min.).

Seit 1999 ist er an der periodischen politischen Zeitschrift "Goftogu" (Dialog) beteiligt. Ebenso ist er Herausgeber der Spezialpublikation zu Kino und Geschichte (Nr,63-2014). Er gründete den ‘Tehran Cine Club’ im Jahr 2005 und von 2008-2011 war er der Leiter der Internationalen Abteilung des Film-House, der ersten iranischen Film-Zunft.

Interview: Reza Haeri - All Restrictions End

 

02. Mai. 2015 - 31. Jul. 2015

Lorenzo Troiani

Komponist aus Italien

Der italienische Komponist Lorenzo Troiani ist im Jahr 1989 in Rom geboren. Er studierte Komposition bei Rosario Mirigliano, Salvatore Sciarrino und Clemens Gadenstätter und er besuchte Lektionen, Masterklassen und Kurse bei verschiedenen Musikern und Komponisten, welche ihm geholfen haben, eine eigene Denkensart zu entwickeln. Unter anderem sind dies: B.Furrer, P.Billone, M.Andre, J.Schöllhorn, M.Trojahn, P.Manoury, B.Ferneyhough, J.Manuel Lopez Lopez, C.Czernowin, I.Mundry, S.Gervasoni, D.Kourliandski und F.Filidei.

Seine Musik wird von verschiedenen Ensembles gespielt wie z.B. Neue Vocalsolisten, Quatour Diotima, Quartetto Prometeo, OENM Salzburg, Divertimento ensemble, Curious Chamber Players, PMCE Ensemble, Vertixe Sonora ensemble, Ensemble L’Arsenale, IzM ensemble, Barcelona 216, Taller Sonoro ensemble. Damit ist seine Musik in verschiedenen Orten dieser Welt vertreten: Italien, Deutschland, Oesterreich, Frankreich, Littauen, Kanada, Schottland, England, Irland, Zypern, Spanien, Slovenien, USA, Brasilien, Argentinien, etc.

Die Gedichte von Paul Celan, die Arbeiten von Paul Klee und Jannis Kounellis, die Philosophie von Jacques Derrida haben einen bedeutenden Einfluss auf die Musik von Lorenzo Troiani. 

Er schloss ein Philosophiestudium ab bei Paolo D’Angelo und Elio Matassi mit einer Arbeit über die ontologische Denkensweise von Paul Klee.  

Seine Musik untersucht die Distanz zwischen dem Körper und der Musik, zwischen dem Organismus und dem Instrument. Wie kann ein Instrument durch den Performer atmen?  

https://soundcloud.com/lorenzo-troiani

Cara è la fine

02. Mai. 2015 - 31. Jul. 2015

Cosimo Veneziano

Bildender Künstler aus Italien

Der italienische Künstler Cosimo Veneziano bedient sich in seiner künstlerischen Arbeit immer auf geschichtliche Hintergründe, Archive, Interviews oder reale Quellen. Seine Erkenntnisse reformuliert er in seinen kritischen Skulpturen und Installationen. Sein Ziel ist dabei, die im ersten Moment unsichtbaren Aspekte hervorzuholen. 

Im der Villa Sträuli arbeitet der Künstler an der Serie Monochrome und Monument, bei welchen er sich mit der monochromen Maltechnik und dem Prozess der Bildabdeckung beschäftigt. Am Dienstag, 16. Juni um 19.30 Uhr ist Vernissage der Ausstellung in den Salons der Villa Sträuli.   

03. Mär. 2015 - 15. Apr. 2015

Claire Lim

Bildende Künstlerin aus Singapore

Die 1978 geborene Künstlerin Claire Lim wohnt und arbeitet in Singapore, manchmal als Künstlerin und manchmal als Konservatorin. Aber auf jeden Fall sprüht sie vor Kreativität und geht mit wachen, neugierigen Augen durch die Welt. Sie interessiert sich sehr für Details, Farben und Materialien, verpackt alles in Geschichten und Objekte. Ihre Arbeiten enden in der Regel in einer Installation, und beinhalten Malerei, Zeichnungen, Stickereien, Gehäkeltes und weitere gemischte Materialien.  Ihre Arbeiten wurden bereits in Singapore, Frankreich, China, den Philippinen und Australien ausgestellt. 

Claire Lim hat ihre Kunstausbildung am Lasalle College of the Arts in Singapore erhalten, in Zusammenarbeit mit dem Royal Melbourne Institute of Technology University.

03. Mär. 2015 - 15. Apr. 2015

Lucineh Hovanissian

Sängerin, Komponistin und Pianistin aus Armenien

Lucineh Hovanissian ist im Jahr 1973 in Yerevan (Armenien) geboren.Bereits im jungen Alter zeigte sich ihr ausgeprägtes Interesse für Musik. Mit 9 Jahres stand sie erstmals auf der Bühne und zwar als Solo-Sängerin in der Kinderband in Yerevan's Stadtpark. Im Jahr 1994 graduierte sie an der Yerevan State Medical University wo sie ihr Diplom mit Auszeichnung erhielt. Darauffolgend spezialisierte sie sich auf Kinder Zahnmedizin. Lucineh vervollständigte ihre musikalische Ausbildung in der Gesangsabteilung des Jazz Art College und dem staatlichen Konservatorium von Yerevan. Die Musikerin gewann verschiedene Preise und Auszeichnungen. Sie trat mit ihrer Musik schon in Armenien, Georgien, Frankreich, Kanada und Italien auf. 

http://www.lucinehovanissian.am/

15. Jan. 2015 - 15. Apr. 2015

Najem Wali

Autor aus Irak / Deutschland

Najem Wali, 1956 im irakischen Basra geboren, flüchtete 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs nach Deutschland. Er schreibt für die arabische Tageszeitung Al-Hayat und veröffentlichte Romane und Erzählungen. 
 
Najem Wali hat für sein Buch "Bagdad Marlboro" den Hauptpreis 2014 des Bruno-Kreisky-Preises für das Politische Buch erhalten. Der Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch wird seit 1993 vom Karl-Renner-Institut (in Zusammenarbeit mit der sozialdemokratischen Bildungsorganisation) vergeben. Der Hauptpreis ist mit EURO 7000.- dotiert.
Mehr Informationen zum Bruno-Kreisky-Preis 

Preisverleihung - Rede Najem Wali

Artikel NZZ vom 23.1.15 von Najem Wali


Bei Hanser Literaturverlag erschienen Die Reise nach Tell al-Lahm (Roman, 2004), Jussifs Gesichter (Roman aus der Mekka-Bar, 2008), Reise in das Herz des Feindes (Ein Iraker in Israel, 2009) und Engel des Südens (Roman, 2011).

http://www.hanser-literaturverlage.de/autor/najem-wali/


Interview Bücher und Moor


SRF Kultur Kompakt 

Buchkritik Deutschlandradio Kultur

15. Jan. 2015 - 28. Feb. 2015

Sana Ghobbeh

Bildende Künstlerin (Performance Art) aus Iran

Die iranische bildende Künstlerin Sana Ghobbeh arbeitet zur Zeit als Kunstwissenschaftlerin an der Umeå Architekturschule. An der Umeå Academy of Fine Arts/Schweden machte sie auch ihren Masters in Fine Arts und den Bacchelor in Architektur erhielt sie von der  Azad Tehran Universität in Iran.

Sie ist wurde von der Umeå School of Architecture (UMA) als Künstlerin eingeladen, am Rechercheprojekt "resurrecting the Chora" mitzuarbeiten. 

Ihr Hauptinteresse gilt der Videokunst und Performancekunst. Videoarbeiten und Fotoinstallationen stellte Gobbeh bisher in Iran, in Schweden, den Niederlanden, England und Oesterreich aus.  Ihre Videos wurden bereits an verschiedenen Film- und Videofestivals in Deutschland, Frankreich, Aegypten und Bulgarien gezeigt. Sana Ghobbeh nahm an der 6. nationalen Skulpturen Biennale in Tehran und im Jahr 2013 repräsentierte sie Schweden im NEU/NOW Festival, welches durch die Europäische Union und die ELIA Organisation in Amsterdam finanziert wird. In ihren Arbeiten fokussiert sie auf künstlerische Aspekte der körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten. 

www.sanaghobbeh.weebly.com

15. Jan. 2015 - 28. Feb. 2015

Adelaide Cioni

Bildende Künstlerin aus Italien

Adelaide Cionistudierte studierte Zeichnen an der "UCLA" in Los Angeles, und Skulptur an der "Accademia di Belle Arti" in Rom. Dazwischen erzielte sie eine Auszeichnung in zeitgenössische Geschichte und übersetzte während einigen Jahren Amerikanische Literatur (David Foster Wallace, John Cheever, etc.).

Künstlerisch arbeitet sie vorwiegend mit Zeichnungen und Installationen und weist dabei auf die Beziehung zwischen Raum, Objekt und Gedächtnis hin. Sie spielt mit der Literalität und der Unmittelbarkeit der bildlichen Sprache und weckt dabei beim Betrachter archetypische Bilder von Objekten oder Figuren.

Im Jahr 2014 war die Künstlerin für sechs Monate Artist in Residence an der "Cité internationale des arts" in Paris. Ebenfalls war sie Preisträgerin des "Premio Celeste" in der Kategorie “Installation and sculpture” mit "à propos de bacchelli 5", einer Arbeit aus dem Gedächtnis über ihr Haus. 

www.adelaidecioni.com/


07. Okt. 2014 - 15. Dez. 2014

Jaspreet Singh

Autor aus Kanada

Der in Indien geborene Autor Jaspreet Singh wanderte 1990 nach Kanada aus. Früher war Singh Forscher, heute schreibt er Romane, Essays und Kurzgeschichten. Seinen Doktortitel als Chemieingenieur erhielt er 1998 und zwei Jahre später entschied er, sich voll auf das Schreiben zu konzentrieren. Seventeen Tomatoes, seine erste Geschichten-sammlung gewann 2004 den Quebec First Book Prize. Chef, sein erster Roman über die beschädigten Landschaften Kashmirs, war ein 2010 Observer Book of the Year in Grossbritanien und gewann den Canadian Georges Bugnet Prize for Fiction. Es war auch unter den Finalisten für den Commonwealth Writer's Prize for Best Book.

Sein zweiter Roman Helium erzählt die Geschichte der völkermörderischen Progrome an den Sikhs in Indien im Jahre 1984, bei welchen der Autor als Teenager selbst Zeuge war. Jaspreet Singhs Arbeiten wurden in viele Sprachen übersetzt. Zur Zeit schreibt er an Kindergeschichten.
www.jaspreetsinghauthor.com

Artikel von Jaspreet Singh in der NZZ,
Deutsche Uebersetzung: 
http://mobile.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/auf-der-suche-nach-borges-grab-in-genf-1.17608938 

07. Sep. 2014 - 30. Nov. 2014

 TanzLaboratorium

Tanzgruppe aus der Ukraine

Larysa Venediktova 
Mariana Matveychuk
Oleksandr Lebediev

Das TanzLaboratorium ist eine in der Ukraine basierte Gemeinschaft aus Künstlern verschiedener Sparten. In interdisziplinären Performances vereinen sie Theater, Tanz und Text zu einem politischen Kommentar. Ihr Medium ist der Körper und durch die Erforschung seiner Wahrnehmung wird Tanz zu einer Art des Denkens. 

Die Mitglieder der Gruppe sind ständige Artists in Residence von Les Kurbas National Theatre Art Centre Kiev. Ihre Arbeit in der Villa Sträuli ist Teil fortlaufender Forschung verfolgt von den Mitgliedern des Zentrums. 

Die Gruppe TanzLaboratorium zeigt im Rahmen des Tanzzeitfestival Winterthur am Mittwoch, 19. November, 20.00 Uhr das Stück Clinamen III sowie ihr Werk in Arbeit, das Projekt der Gruppe "Performing Misunderstandings" im Theater am Gleis in Winterthur.

Wir danken dem Architektenkollektiv Winterthur für die Übernahme der Reisekosten.

Clinamen III: https://www.youtube.com/watch?v=0pjLc_bhCJQ

Theatre in your Head: http://vimeo.com/112453929

02. Sep. 2014 - 30. Nov. 2014

Marika Asatiani

Bildende Künstlerin aus Georgien

Die Fotografin Marika Asatiani ist 1977 in Tiflis/Tbilisi, Georgien geboren. Heute lebt und arbeitet sie in Tbilisi, Georgien und Amsterdam, Holland.  

Marika Asatiani versucht subtile menschliche Erfahrungen zu artikulieren mit der Frage: Was ist die Bedeutung der Wörter 'Raum' und 'Ort'? Was ist Raum? Kann man Raum überhaupt erfahren? Ist undifferenzierter und ungerichteter Raum überhaupt möglich?

Während Marika Asatiani Fotografie als Werkzeug für die Präsentation von Orten als Prozess benutzt, versucht sie, den fixen Ort in einer gewaltlosen, subitilen Art zu destabilisieren, indem sie eine Auslage von verschiedenen Perspektiven aufzeigt, die endlos verhandelt werden müssen.

Durch Wiederholung und ein bestimmtes Arrangieren von gleichartigen Bildern fokussiert Marika Asatiani auf die Erschaffung von Situationen welche mit minimalsten Mitteln den Betrachter sich selbst erfahren lassen - im Hier und Jetzt  mitsamt dem künstlerischen Werk. Auf diese Weise wird der Blick/die Wahrnehmung vom Objekt/vom Bild zurückgeleitet zum Betrachter, zur Betrachterin vor dem Werk stehend oder sich von einer Position zur anderen bewegend. Idealerweise sollte es eine direkte und persönliche Erfahrung sein, ohne Vermittlung durch konzeptuelles Wissen, mehr gefühlt als rationell verstanden.

Bildergalerie auf Flickr

01. Sep. 2014 - 29. Sep. 2014

Inga  Žolude

Autorin aus Lettland

Die Schriftstellerin Inga Žolude (*1984) erhielt ihren Mastertitel in Englisch von der Universität Lettland. Mit dem Fullbright Stipendium  verbrachte sie ein PhD-Forschungsjahr (2008/2009) an der Southern Illinois University Carbondale. Zurzeit arbeitet sie an der Fertigstellung ihrer PhD-Thesis über vergleichende Literatur. Daneben unterrichtet sie an der Universität Lettland und andernorts „creative writing“.

Inga Žolude lebt und arbeitet in Lettland. Sie schreibt in lettischer Sprache und hat bisher vier Bücher veröffentlicht: Ihr Debutroman „Silta zeme“ (Warm Earth) erschien 2008, der zweite Roman „Sarkanie bÄ“rni“ (Red Children, 2012) gewann zwei Preise - den jährlich ausgerichteten Preis der Writer’s Union of Latvia und den „philanthropist and entrepreneur Raimonds Gerkens’ year 2011 novel contest prize“. Inga Žolude’s dritter Roman „Santa Biblia“ erschien 2013.

Auch ihr zweites Buch, die Kurzgeschichtensammlung „Mierinājums Ä€dama kokam“ (A Solace for Adam’s Tree, 2010) gewann einen Preis, den „European Union Prize for Literature 2011“. Ihre Erzählung „Dirty Laundry“ wurde aufgenommen in die Anthologie "Best European Fiction 2014" (Dalkey Archive Press).

Inga Žolude’s Werk wird übersetzt in Englisch, Französisch, Deutsch, Schwedisch, Ungarisch, Polnisch, Litauisch, Slovakisch und in andere Sprachen.

Neben Ihrer Tätigkeit als Literaturkritikerin hat sie hat auch Gedichte, u.a. von Philip Larkin und Robert Crawford übersetzt. In ihren Essays fokussiert sie hauptsächlich auf Prozesse der Kultur und der Gesellschaft. Inga Zolude's Interessen sind vielfältig: Theaterstücke schreiben, teilnehmen an verschiedenen literarischen Projekten und Veranstaltungen z.B. im Projekt „Tramlines“. Dieses mündete in eine Erzählung über eine Tramlinie in Brüssel (http://www.lit-across-frontiers.org/activities-and-projects/project/tramlines/ )   

Inga Žolude ist Gewinnerin des jährlichen "prose reading festivals" in Riga und der einmonatige Aufenthalt als Artist in Residence in der Villa Sträuli ist Teil dieses Preises.

Im Moment arbeite tInga Žolude an Kurzgeschichten für ihr nächstes Buch und an Erzählungen für ein Kinderbuch.

02. Mai. 2014 - 31. Jul. 2014

Wagdy Elkomy

Schriftsteller aus Aegypten

Wagdy Elkomy ist ein vielversprechender junger ägyptischer Schriftsteller. Er schreibt tiefsinnige, sarkastische Texte, die aber trotzdem zugänglich sind. Seine Prosa und Kurzgeschichten werden neuerdings von den grossen und renommierten Verlagen wie Dar Elshoouk in Aegypten und Dar El Saqi in Libanon/Grossbritannien verlegt. 

Wagdy Elkomy schreibt ebenfalls für eine Tageszeitung in Aegypten (El Youm 7). Er wird während seiner Residenzzeit in Winterthur auch Artikel zur Schweiz in dieser ägyptischen Zeitung publizieren. 

Der Aufenthalt von Wagdy Elkomy wird durch die Schweizerische Kulturstiftung Pro Helvetia ermöglicht. 

02. Mai. 2014 - 31. Jul. 2014

Marina Khorkova

Komponistin aus Russland

Die Russin Marina Khorkova (*1981) studierte zunächst am Moskauer Konservatorium und danach bei Caspar Johannes Walter an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Zusätzlich folgten Meisterkurse u.a. bei Frédéric Durieux, Beat Furrer, Rebecca Saunders und Georg Friedrich Haas. Für ihre Arbeit wurde Khorkova u.a. mit einem Stipendium der Paul Sacher Stiftung (2008), einem DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender (2011) und dem Ernst-Krenek-Preis (Impuls Festival Graz 2011) ausgezeichnet. Dieser ist mit einem Kompositionsauftrag für das Klangforum Wien und einem Aufenthalt als Composer-in-Residence verbunden. 

Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Objektmusik und der Erweiterung des Klangspektrums von Instrumenten durch die Kombination mit alltäglichen Gegenständen. 

https://soundcloud.com/marina-khorkova 

Im Rahmen des Stadtrechtsjubiläums Winterthur750 wird Marina Khorkova im Oktober 2014 in der Winterthurer Altstadt an einem Pop-Up Projekt musikalisch intervenieren. Weitere Ausführungen zu diesem Werk werden in den nächsten Wochen hier publiziert.

02. Apr. 2014 - 29. Jun. 2014

Sujin Lim

Bildende Künstlerin aus Südkorea

Sujin Lim ist in Soeul, Südkorea geboren. Sie hat ihren Master in Public Art und New Artistic Strategies an der Bauhaus Universität in Weimar gemacht, wo sie auch seit ein paar Jahren lebt. Künstlerisch macht sie vor allem ortsspezifische Interventionen, bei denen es ihr um sozio-polistische Angelegenheiten geht, diese Interventionen werden in der Regel mit einer video-basierten Dokumentation begleitet.

In Korea hatte sie zwei grössere Solo Ausstellungen und ihre Werke wurden für verschiedenen Ausstellungen ausgewählt wie At the End of the World in der Marke 6. Galerie im Neuen Museum in Deutschland und Storming Party im Kunstmuseum in Soeul. Die Künstlerin entwickelte eine Arbeit am Changdong Art Studio run by The National Museum of Contemporary Art Korea.

Während ihrer Zeit als Artist in Residence in der Villa Sträuli wird sie am Pop up Art Projekt im Rahmen des Winterthur 750 Festivals teilnehmen. Weitere Informationen dazu werden folgen. 

www.sujinlim.com

17. Feb. 2014 - 29. Mär. 2014

Fabrizio Napoleone

Schriftsteller aus Kanada

Fabrizio Napoleone ist in der Schweiz geboren, aber schon als Kleinkind mit seinen Eltern nach Kanada emigriert. Der Autor aus Vancouver schrieb in den letzten Jahren erfolgreich 10 Kurzgeschichten. Sein erstes Drehbuch "The Winter Line" hat im Jahr 2010 am Canada International Film Festival am Drehbuch Wettbewerb den ersten Preis gewonnen. Für sein Schreiben ist Fabrizio Napoleone schon mehrfach mit Preisen und Stipendien in Gastresidenzen ausgezeichnet worden. Daneben unterrichtet er an der Universität von Vancouver kreatives Schreiben. 


30. Jan. 2014 - 15. Apr. 2014

Victoria Udondian

Bildende Künstlerin aus Nigeria

Die nigerianische Künstlerin Victoria Udondian lebt und arbeitet in Lagos. 

Victoria Udondian ist gelernte Schneiderin und Modedesignerin und hat nach dieser Ausbildung Kunst studiert. So ist auch ihre künstlerische Arbeit durch ihr Interesse an Textilien geprägt. Geschichtliche und kulturelle Aspekte werden in der afrikanischen Tradition unausgesprochen in Textilien verwebt. In ihren Arbeiten geht es vor allem um den Einfluss des weltweiten Second Hand Kleidermarktes auf die traditionelle west-afrikanische Textilindustrie und die damit verbundenen Gewohnheitsveränderungen im lokalen Verbrauch an ausländischen Gebrauchsgütern.

Udondian studierte an der Universität of Uyo, wo sie 2004 mit einem BA in Painting abschloss. Ihre Kunst stellte sie in verschiedenen grossen Städten in Afrika und in Grossbritanien aus.

victoriaudondian.com

15. Jan. 2014 - 30. Mär. 2014

Anxiong  Qiu

Bildender Künstler aus China

Der Chinese Anxiong Qiu studierte an der Sichuan Art Academy und schloss sein Studium 1994 ab. Danach studierte er bis 2003 an der Kunsthochschule Kassel. Seither lebt er in Shanghai und unterrichtet dort an der Shanghai Normal University. Anxiong Qiu ist weltweit ein sehr erfolgreicher, aktiver Künstler. Im deutschsprachigen Raum wurde Qiu Anxiong besonders durch seine Installation Staring to Amnesia bekannt, die er 2008 auf der Kunstmesse Art Basel zeigte. Seine Werke kreisen oft um den Themenkomplex Geschichte, Gedächtnis und Erinnerung.

In der Villa Sträuli will er an seinem Projekt "Dialogue" arbeiten. Er sucht dabei den Kontakt zu Schweizer Künstlern, mit denen er zusammenarbeiten will. Obschon einige Schweizer Künstler und Kuratoren in China eine wichtige Rolle spielten in der Vergangenheit, hatten diese keinen grossen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst in China und sind bei den meisten Personen in China wenig bekannt. Dieses Phänomen möchte Anxiong Qiu in der Schweiz untersuchen.  Die Residenz von Anxiong Qiu in der Villa Sträuli wird durch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia ermöglicht.

http://www.qiuanxiong.net/
cake Animationsfilm

15. Sep. 2013 - 15. Nov. 2013

Humberto Diaz

Humberto Diaz, bildender Künstler aus Kuba

Erstmals während den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur geniesst ein Künstler einen Artist-In-Residence-Aufenthalt. Für diese Premiere konnten wir zusammen mit knoerle & baettig contemporary und der Villa Sträuli den kubanischen Künstler Humberto Díaz gewinnen.

Geboren in Santa Clara, Kuba, 1975, ist Humberto Díaz einer der polemischsten Künstler Kubas. Bekannt ist er für seine aufwändigen, spektakulären Produktionen und seine provokativen Performances. Humberto vertitt Kuba dieses Jahr an der 55. Biennale Venedig 2013 im Pavillon Lateinamerikas.  Humbertos künstlerisches Schaffen umfasst Performance, Video, Installation und architektonische Intervention. In seinen Werken konstruiert er poetische Abbildungen des gesellschaftlichen und kulturellen Kontexts, in dem er sich befindet. Reflexion, Interaktivität mit dem Publikum und physische und psychologische Wahrnehmungen stellen die Grundpfeiler seiner Arbeit dar. Der menschliche Drang, in allem eine Bedeutung finden zu wollen, gibt Humberto den Anlass dazu, in seinen Arbeiten auf eine subjektive Wirklichkeit hinzudeuten und uns in unbekannte Welten zu verführen. Die Ortsbezogenheit ist ein starkes Indiz seiner Interventionen. Humberto Díaz erforscht Menschen und Objekte in Beziehung zur ihrer räumlichen Situation, in der sie sich befinden. Er sucht nach Familiärem und Alltäglichem und verkehrt dieses in Fremdes – immer an der Grenze zwischen dem Möglichen und Unmöglichen, zwischen Realem und Täuschung. Humberto lebt und arbeitet in Havanna, Kuba.

Humberto weilt seit Mitte September in Winterthur in der Villa Sträuli, die Galerie knoerle & baettig contemporary im Sulzer-Areal widmet ihm seit 4. Oktober eine Ausstellung. Humberto soll während seinem Aufenthalt in Winterthur Raum und Zeit finden, sich aus dem Alltag zu lösen, über seine Arbeit zu reflektieren und diese weiterzuentwickeln. Die neue Umgebung soll aber auch beiderseits Neugierde wecken und den interkulturellen Austausch fördern. Humberto nimmt während seinem Aufenthalt aktiv am Leben in Winterthur teil und ist als Künstler immer wieder in diverse kulturelle Aktivitäten involviert. 

Humberto tritt in folgenden Programmen auf: 

Panel „Kuba“ bei den Kurzfilmtagen am Samstag 9.11.2013 um 17:00 Uhr im Theater Winterthur Foyer

Ausstellung bei knoerle & baettig.

http://www.humbertodiaz.org/ 

Wir danken dem Einrichter Marco Lutz für seinen Beitrag an die Ermöglichung der künstlerischen Darbietung am Meet the Artist Abend vom 22. Oktober 2013

Lost moments (Piano and two women)

 

09. Sep. 2013 - 30. Nov. 2013

Andreas Greiner

Andreas Greiner, Bildender Künstler aus Deutschland

Der Künstler Andreas Greiner arbeitet medienübergreifend, interdisziplinär und
teamorientiert. Im Berlin Theater Hebbel am Ufer hat er eine Reihe von
Theaterinstallationen umgesetzt, er war Mitinitiator der Ausstellungsreihe GEIST und
Mitbegründer des Künstlerkollektivs Das Numen. Dabei ging er der Frage des nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Wasser nach. Viele seiner Projekte bedürfen der
Zusammenarbeit mit Spezialisten jenseits der künstlerischen Fachgebiete.

www.andreasgreiner.com

.   (vimeo)



02. Jul. 2013 - 30. Nov. 2013

Elmir Mirzoev

Komponist aus Aserbeidschan

Elmir Mirzoev ist in Baku geboren und hat an der U. Hadschibejow Musikakademie Baku Komposition studiert. Er ist mit den wichtigen Entwicklungen der neueren Musik vertraut und schrieb sehr eigenständige Werke von hoher Originalität und Komplexität. Er gehört  ohne Zweifel zu den wichtigsten Komponisten seines  Landes. Für seine Musik hat er einige Stipendien und Preise gewonnen und hat seit 1996 Werkaufträge von  internationalen Stiftungen (auch von Pro Helvetia) erhalten. Über viele Jahre betreute er das berühmte Ensemble SoNoR wie auch mehrere Musikfestivals in Baku als künstlerischer Leiter. Neben seiner eigenen Musik ist Elmir Mirzoev auch gesellschafts- und kulturpolitisch aktiv, indem er unter anderem kulturelle Projekte und Festivals organisiert. Er arbeitet als freischaffender Publizist und ist Chefredakteur des Internet-Portals für Kultur und Kunst (www.kultura.az).

01. Jul. 2013 - 29. Aug. 2013

Ruth Hommelsheim

Bildende Künstlerin aus Deutschland

Die Berliner Künstlerin Ruth Hommelsheim arbeitet an interdisziplinären und Soloprojekten. Während ihr Hauptmedium die Fotografie ist, erweitert sie die Grenzen des Mediums und reflektiert dessen Bedingungen, überschreitet dabei jedoch einen rein dokumentarischen Ansatz. Neben ihrer fortlaufenden fotografischen Recherche über Urbanität „Unfolded sites“, „Urban Atlas“, „Urban Notations“), begann sie 2006 eine neue Werkgruppe, die sich aus einem umfangreichen Familienarchiv speist und die Projekte “Bewahrungen”, “Sie kehrt um und lacht” und “Versammlungen” umfasst. Ruth Hommelsheim studierte in Darmstadt Fotografie und lebt und arbeitet in Berlin. Im Jahr 2007 gründetet sie zusammen mit anderen Künstlerinnen die Galerie Loris in Berlin, ein Projekt von derzeit 10 Künstlerinnen, das sich als diskursive Plattform für Fotografie und Videokunst versteht. Hommelsheims Werke wurden bereits in Deutschland, Europa und China ausgestellt.

www.hommelsheim.com

02. Mär. 2013 - 31. Mai. 2013

Shayma Kamel

Bildende Künstlerin aus Ägypten

Shayma Kamel packt in ihre gemalten Collagebildern eine ganze Reihe von Scherzen, die der Durchschnittsbetrachter unter Umständen gar nicht wahrnimmt. Die Künstlerin arbeitet ganz offensichtlich mit viel Freude und auch wenn man auch ihre Spässe nicht immer gleich versteht, so bestechen ihre kräftigen Arbeiten auf jeden Fall und machen neugierig.

Kamel hat im Jahr 2012 mit Collagearbeiten begonnen, nachdem der frühere ägyptische Präsident
Hosni Mubarak abgetreten ist. Bis dahin hat sie vorwiegend gemalt und dabei in ihren schnörkellosen, direkten Bildern insbesondere das Thema der Frau in der arabischen Welt
verarbeitet. In den aktuellen Arbeiten geht es ihr um weltpolitische Themen.

www.shaymakamel.com

15. Jan. 2013 - 15. Jun. 2013

Ret'sepile  Makamane

Schriftstellerin aus Lesotho

Ret'sepile Makamane wurde in Lesotho geboren. Sie studierte Philosophie und Theaterwissenschaften an der National University of Lesotho und Drama & Film
an der University of Witwatersrand. Sie war während einiger Jahre Redakteurin für die South African
Broadcasting Corporation (SABC TV). Im Jahr 2008 übersiedelte sie nach Grossbritannien an die
University of Leeds. Sie erzählte schon immer gerne Geschichten. Ret'sepile Makamane ist ein einem ländlichen Dorf in Lesotho aufgewachsen, wo Geschichtenerzählen und Geschichtenhören zum Alltag gehörte. Die Zeit in der Villa Sträuli nutzte sie, um an ihrem ersten Roman zu arbeiten.

15. Jan. 2013 - 15. Jun. 2013

Joseph Kudirka

Komponist aus den USA

Der amerikanische Komponist Joseph Kudirka hat am California Institute of the Arts und der Northwestern University Komposition studiert. Er ist ein kreativer und origineller Komponist, der sich voll der experimentellen Musik verschrieben hat. Seine Musik wurde bereits in zahlreichen Veranstaltungsorten in den USA, Asien, Neuseeland und auch in Europa aufgeführt. Der enge
Kontakt zwischen ihm als Komponisten und den ausführenden Musikern ist ihm sehr wichtig und er
ist ebenfalls selber als Interpret tätig.

15. Jan. 2013 - 28. Feb. 2013

Petra Paffenholz

Bildende Künstlerin aus Deutschland

Petra Paffenholz ist bildende Künstlerin aus Köln. Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit ist die
Zeichnung und dreidimensionale Arbeiten aus verschiedenen Materialien. Im Jahr 2012 war
sie für zwei Monate im Atelierhaus Sciaredo (Tessin), wo sie sich mit Georgette Klein
auseinander gesetzt hat. Zum 50. Todesjahr von Georgette Klein, die in Winterthur geboren ist, hat
Petra Paffenholz für ihr Projekt in der Villa Sträuli "textile Hüllen" ausgewählt.

Vom 22. bis 23. Februar wurden Arbeiten von Petra Paffenholz im Bauhof in Winterthur präsentiert. 
http://www.petra-paffenholz.de/

30. Nov. 2012 - 15. Dez. 2012

Kristian Ireland

Komponist aus Australien

Die Musik von Dr. Kristian Ireland, geboren 1975 in Melbourne (Australien), wurde in weiten Teilen Europas, in den Vereinigten Staaten, Australien und Japan von führenden Musikern aufgeführt. Er studierte bei Chris Dench, Brian Ferneyhough und Chaya Czernowin an den Universitäten von Melbourne, Stanford und Boston (Harvard). Er absolvierte seinen Master of Arts in Komposition und promovierte an der Stanford University (California). Ireland arbeitete als Klavierbegleiter und Pianist bei Kammermusik- und Orchesteraufführungen. Seine Musik erscheint bei Edition Gravis (Brühl/Berlin) und beim innova-Label (American Composers Forum). Er erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen.

http://www.kristianireland.com/

Link Publisher's Website: 

http://www.editiongravis.de/verlag/product_info.php?info=p69_limit-of-correction.html



02. Okt. 2012 - 15. Nov. 2012

Tamer Fathy

Tänzer aus Aegypten

Tamer Fathy war erst acht Jahre alt, als er mit Tanzen begann. Nach neun Jahren erhielt er vom "High Institute of ballet" in Ägypten sein Tanzdiplom erhielt und einen BA in Choreografie machte. Seine weitere Tanz- und Performanceausbildung führte Tamer Fathyzum Teil in England weiter, wo er auch an verschiedensten Tanz-Performances mitwirkte und seine eigenen Choreografien entwickelte.

Youtube:Video Tamer Fathy

02. Aug. 2012 - 29. Sep. 2012

Rita Torres

Komponistin aus Portugal

Die Komponistin Rita Torres is 1977 in Lissabon, Portugal geburen, wo sie Chemical Engineering 
und Gitarre studierte. Später machte sie ihr Kompositionsdiplom in der Klasse von Wolfgang Rihm an der Hochschule für Musik (HfM) Karlsruhe. Sie wurde für das Graduiertenstipendium von Baden-
Württemberg und später das Mathilde Planck Contract Lectureship ausgewählt.

Als Kanidatin des PhD Programms in Wissenschaft und Kunsttechnologie an der portugisisch-katholischen Universität. 
www.ritatorres.eu

Youtube: Konzert in Basel




02. Jul. 2012 - 15. Dez. 2012

Massimo Pianese

Bildender Künstler aus Italien

Der bildende Künstler Massimo Pianese ist 1979 in Neapel geboren und hat an der Accademia delle
belle arti in Neapel mit Auszeichnung abgeschlossen. Seit 2003 ist er neben seiner eigenen Kunst auch Assistent des Künstlers Gian Marco Montesano. Massimo Pianese fokussiert mit seiner Kunst ganz auf das Thema Umwelt und ihre Krisen.

In der Villa Sträuli arbeitete Massimo Pianes am zweiten Teil des cross-medialen, multidisziplinären Kunstprojekts „You are not a Salmon“ weiterarbeiten. Es handelte sich um die künstlerische Umsetzung des Themas Energieflüsse. 

Massimo Pianese war auch Gastkünstler an der Konferenz "Change Course Conference" des
Club of Rome vom 8. - 11. Dezember 2012 in Winterthur. 

massimopianese.blogspot.it
youarenotasalmon-project.blogspot.it


02. Jul. 2012 - 15. Dez. 2012

Chiaralice  Rizzi

Bildende Künstlerin aus Italien

Chiaralice Rizzi arbeitet zwischen Sprache und Bild. Sie drückt sich gut aus, schreibt, zitiert aus Gelesenem, welches sie inspiriert, und zeigt eine präzise Sicht (Fotografien, Videos, Projektion) manchmal trügerisch oder irreführend.

Chiaralice Rizzi teilte sich das Studio zusammen mit Alessandro Laita, ebenfalls bildender Künstler aus Venedig. 


www.chiaralice.com

02. Jul. 2012 - 15. Nov. 2012

Alessandro Laita

Bildender Künstler aus Italien

Alessandro, bescheiden, besinnlich aber doch handelnd, nachdem er ausführlich nachgedacht hat.

Alessandro Laita teilte sich das Studio mit Chiaralice Rizzi, ebenfalls bildende Künstlerin aus Venedig.

www.alelaita.com

02. Jul. 2012 - 29. Jul. 2012

Sampurna Chattarji

Autorin aus Indien

Sampurna Chattarji ist Schriftstellerin, Poetin und Übersetzerin. Sie hat bereits 12 Bücher publiziert und ihre Gedichte sind schon in zahlreichen Zeitungen und Anthologien erschienen. Sampurna Chattarji ist in Aethiopien geboren, in Darjeeling aufgewachsen, hat ihre Studien in New Dehli abgeschlossen und wohnt heute in Mumbai. 

In der Villa Sträuli arbeitete Sampurna Chattarji an ihrer Faszination, dem mathematischen Ansatz in Gedichten, weiter. Sie sieht bei beiden präzisen Disziplinen Ähnlichkeiten: sowohl der Poet 
wie der Mathematiker suchen Strukturen und Muster; beide sind Forscher und Entdecker, und beide gelangen über das Konkrete zum Abstrakten. 

Seit 2009 ist Sampurna die einzige indische Poetin welche an dem Webjournal "Journal für Kunst, Sex und Mathematik" mitarbeitet, welches von Yves Netzhammer und Barbara Ellmerer sowie dem Kunst und Kulturtheoretiker Nils Röller gegründet wurde.  

http://sampurnachattarji.wordpress.com/

 

 

02. Apr. 2012 - 29. Mai. 2012

Varsenik Khatlamajyan

Bildende Künstlerin aus Armenien (Malerei und Fotografie)

Die junge armenische Künstlerin lebt und arbeitet in Yerevan. Sie arbeitet spontan mit einem grossen Enthusiasmus. Dabei wirkt sie direkt auf ihre unmittelbare Umgebung ein. 

In der Villa Sträuli und in Winterthur befasste sie sich vor allem mit den Medien Fotografie, Video und 
Aquarell. 

15. Jan. 2012 - 29. Jun. 2012

Alexander Peer

Autor aus Österreich

Foto c) Sophie Kandaouroff

Alexander Peer, 1971 in Salzburg geboren, hat Germanistik, Philosophie und Publizistik studiert. 
Er lebt heute als freier Autor und Journalist in Wien. In den letzten Jahren ist Peer häufig auf Reisen gewesen durch Recherchetätigkeit oder auf Einladung von Autorenhäusern. 

Wichtigste Buchveröffentlichungen: 
. Ostseeatem (Edition Innsalz, Aspach, 2004) 
. Land unter ihnen (Kyrne Verlag, Innsbruck, 2005)
. Herr, erbarme dich meiner - zu Leben und Werk
von Leo Perutz (Edition Art Science, Wien/St. Wolfgang, 
2007)
. Schönheit und Vergänglichkeit (Edition Sammlung 
Essl, Klosterneuburg, 2011). 

Alexander Peer hat mehrere Literaturpreise gewonnen, ist Autor des österreichischen P.E.N. Club und der Salzburger Autorengruppe. 

www.peerfact.at

15. Jan. 2012 - 29. Jun. 2012

Santa Buss

Komponistin aus Lettland

Santa Bušs ist in Limbaži geboren. Nach einem fundierten Musikstudium graduierte Santa Bušs an der Latvian Academy of Music im Jahr 2005 bei Prof. Dr. Art. Jeļena Ä»ebedeva und studierte paralell dazu in der Kompositionsklasse von Arturs Maskats (2002 – 2007). Im Jahr 2009 erhielt sie ihren Master in Komposition bei Rolands Kronlaks. 

Santa Buss ist eine der talentiertesten lettischen Kompositorinnen ihrer Generation. In den letzten Jahren ist ihre Musik auf grosses Interesse in ganz Europa gestossen. Seit 2011 sind mehrere ihrer Kompositionen auch in Konzertsälen in den USA und in Kanada aufgeführt worden. 
voxnovus.com 

15. Jan. 2012 - 29. Mär. 2012

Hye-Sung Jung

Bildende Künstlerin aus Kanada

Hye-Seung Jung ist eine bildende Künstlerin mit Wohnsitz in Calgary, Kanada. Sie ist in Seoul, 
Südkorea geboren. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt, wie zum Beispiel in der Schweiz, in Kanada, in Frankreich, Deutschland, aber auch in den USA und in Korea.

In den neueren Arbeiten von Hye-Seung Jung erforscht sie Körper, Raum und Wahrnehmung. Die Erfahrungen des täglichen Lebens sowie im Besondern das Thema Migration interessieren sie sehr. Sie arbeitet mit vielfältigen Materialien und unterschiedlichen Arbeitsprozessen, bei denen sie thematisch Ort, Gemeinschaftlichkeit und Spirtutalität untersucht.  

15. Okt. 2011 - 15. Dez. 2011

Sergej Moreino

Schriftsteller aus Lettland

Der russische Dichter und Übersetzer Sergey Moreino lebt und arbeitet in Lettland. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht und Preise dafür erhalten. Dank eines Stipendiums von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia war er für drei Monate in der Villa Sträuli als Artist-in-Residence zu Gast. In dieser Zeit der Ruhe konnte er sich einem grösseren Prosawerk mit dem Arbeitstitel „Duende“ widmen. 

http://www.litkarta.ru/projects/ulysses/texts/content/moreino/
http://magazines.russ.ru/authors/m/morejno/

http://www.vavilon.ru/texts/prim/moreino0.html

http://scientificrussia.ru/articles/russkij-gulliver

http://www.orbita.lv/publications/1007

http://www.ergojournal.ru/?p=694

http://www.balticsealibrary.info/index.php?option=com_flexicontent&view=items&cid=87&id=423&Itemid=117
http:// www.balticsealibrary.info/index.php? option=com_flexicontent&view=items&cid=66:essays&id=487:text- als-ort&Itemid=29

http://www.literaturwerkstatt.org/en/poesiefestival-berlin/kuenstler-2013/first-world-war-and-poetry#jump3917

15. Jul. 2011 - 15. Dez. 2011

Willi Merz

Komponist aus Italien

Der Komponist und Dirigent Willy Merz ist ursprünglich Schweizer und ist in Lausanne geboren. Allerdings hat er nie in der Schweiz gelebt. Seit vielen Jahren wohnt und arbeitet er mehrheitlich in Italien. Er hat sein Studium am Konservatorium von Mailand abgeschlossen und studierte später bei Ferdinand Leitern und Franco Donatoni an der Accademia Chigiana Siena und am IRCAM in Paris. Seine Werke werden auf zahlreichen europäischen Festivals und in den USA und China aufgeführt. In den letzten Jahren hat er weitere Preise für seine Kompositionen gewonnen,
von wichtigen Institutionen Kompositionsaufträge erhalten und mit bekannten Solisten zusammen gearbeitet.

http://www.willymerz.it/

15. Jul. 2011 - 15. Dez. 2011

Vasile Baghiu

Schriftsteller aus Rumänien

Vasile Baghiu ist einer der bekannten poetischen Stimmen von heute in seinem Land, der Erfinder
des dichterischen Konzeptes und Manifestes "Chimärismus". Er lebt mit seiner Familie in Piatra
Neamt und arbeitet als Psychologe in der Gesundheitsförderung. In den letzten Jahren veröffentlichte er mehrerer Gedichtsbücher und Uebersetzungen sind in vielen Ländern von seinen Gedichten erschienen. 

> Weitere Informationen: www.vasilebaghiu.webs.com 

15. Jul. 2011 - 15. Sep. 2011

Sayumi Fukushima

Bildende Künstlerin aus Japan

Die junge Japanerin hat an der Tokyo University of the Arts studiert. Sie lebt und arbeitet in Tokyo. Seit dem Erdbeben von Fukushima ist sie vorübergehend in Süddeutschland. Sayumi Fukushima konnte seit 2004 in Tokyo mehrere Einzelausstellungen organisieren und beteiligte sich mit ihrer Kunst an verschiedenen Gruppenausstellungen. Die drei Monate in der Villa 
Sträuli nutzte sie, um zu malen.

http://sayumi-spiegelbilder.jimdo.com/

15. Mai. 2011 - 31. Aug. 2011

Helena Nicolao

Choreografin, Tänzerin und Körpertherapeutin aus Deutschland

Several stays at the Villa Sträuli in 2010, 2011 and 2012

Im Jahr 2010 war Helena Nicolao erstmals für einen Monat in der Villa Sträuli. Während dieser Zeit arbeitete sie an einem Forschungsprojekt “Somatic Learning and Site-Specific Performance.” Als Teil ihres Projektes lud sie jeweils für eine Woche befreundete Choreografen, Musiker und Tänzer in die Villa Sträuli ein. Zusammen experimentierten sie, in dem sie das Haus und den Garten der Villa Sträuli in die Performances einfliessen liessen. In den Jahren 2011 und 2012 nutzte sie zusammen mit anderen Künstlern die gesamten Räume der Villa Sträuli zu einer gesamtheitlichen Performance.  Das im Jahr 2012 entstandene Projekt “Living room im Sommer” war Teil ihrer Masterarbeit in Transdisciplinarity an der ZHDK in Zürich.

http://www.helena.nicolao.de

living room im Winter (2011)

living room im Sommer (2012)

02. Mai. 2011 - 31. Mai. 2011

Joelle Khoury

Komponistin aus Libanon

Die Pianistin, Improvisatorin und Komponistin aus Beirut verdankt ihren Ruf vor allem ihren Jazz-Projekten. Sie ist Professorin für Klavier und "Einführung in die Musik des 20. Jahrhunderts" am Lebanese National Higher Conservatory of Music. Joëlle Khoury studierte Musikwissenschaft und Economics Studies an der George Mason University in Virginia, USA und erlangte ihren Master of Philosophy an der University St. Joseph in Beirut. Auf Einladung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia lebt und arbeitete sie für zwei Monate in der Villa Sträuli.

Youtube Link Shortages



01. Apr. 2011 - 30. Apr. 2011

Diana Rotaru

Komponistin aus Rumänien

Eine der bedeutendsten jungen rumänischen Komponistinnen ist Diana Rotaru. Sie studierte bei Åžtefan Niculescu und Dan Dediu an der  National University of Music in Bucharest – wo sie einen PhD in Komposition machte. 

Die Komponistin Diana Rotaru aus Rumänien ist 
auf Einladung des Ensemble TaG für einen Monat
in der Villa Sträuli zu Gast. Sie hat während dieser Zeit Auftritte mit dem Ensemble TaG. In der Villa
Sträuli zeigte sie einen Auszug aus ihrem Schaffen mit Musikern des Ensemble TaG.

http://www.dianarotaru.com

Enter no silence auf soundcloud

22. Feb. 2011 - 27. Feb. 2011

Christiane Hommelsheim

Stimmkünstlerin

Christiane Hommelsheim, 
Voice Performer from Germany

February 2011

 

Die Stimmkünstlerin Christiane Hommelsheim lebt in Berlin. Sie war lediglich eine sehr kurze Zeit in der Villa Sträuli. Doch während ihrem Aufenthalt trat sie zusammen mit Irene Mattioli aus Zürich auf und zeigte die Performance “Alphabet,” Inger Christensen’s Langgedicht in Verbindung mit Musik.


www.christianehommelsheim.de

15. Jan. 2011 - 15. Jun. 2011

Anzhelina Polonskaya

Schriftstellerin aus Russland

Anzhelina Polonskaja ist in der Nähe von Moskau geboren und begann mit 18 Jahren seriös Gedichte
zu schreiben. Zu dieser Zeit war sie beruflich noch in einem ganz anderen Bereich tätig: sie war professionnelle Eiskunstläuferin. Heute sie eine wichtige Stimme in der globalen Poetry-Szene. 

www.polonskaya.com

15. Jan. 2011 - 15. Jun. 2011

Oliver Godow

Bildender Künstler aus Deutschland

Oliver Godow beobachtet mit seinen poetischen und prägnanten Fotografien Bruchstücke und Details von städtischen Gegenden und Objekten. In seinen Arbeiten zeigt sich seine Faszination für Gegenden, die sich durch menschliche Eingriffe verändern. Durch die Bilder von Oliver Godow erhalten wir Zugang zu Dingen, mit denen wir täglich ringen oder an denen wir in der Alltagshektik 
vorbeieilen. 

Oliver Godow wurde ausgewählt, als auswärtiger Künstler an der Dezemberausstellung 2011 der 
Künstlergruppe Winterthur mitzumachen.

www.olivergodow.com

15. Okt. 2010 - 15. Dez. 2010

Indrajit Hazra

Journalist und Schriftsteller aus Indien

Der Schriftsteller und Journalist Indrajit Hazra hat von der Kulturstiftung Pro Helvetia ein Stipendium für die Schweiz erhalten. In der Villa Sträuli hat er hat einen Roman geschrieben mit dem Titel „The Bioscope Man“, eine wunderbare, subversive, schwarz-humorige Geschichte über Identitäten, Familie, Ruhm und Niedergang. Indrajit Hazra schreibt auch als Redaktor und Kolumnist für die 
Hindustan Times, einer wichtigen nationalen indischen Zeitung.

Bücherlink Indrajit Hazra
2. Bücherlink Indrajit Hazra

15. Aug. 2010 - 15. Sep. 2010

Susan Tonkin Riegel

Bildende Künstlerin aus den USA

In den letzten Jahren haben sich die Werke von Susan Tonkin Riegel von der 2-dimensionalen Mixed-Media auf Papier zu einer Serie von 3-dimensionalen Holz-Collagen entwickelt. Auch arbeitet sie mit alten eisernen Bügelbrettern als Untergrund sowie mit Zigarrenschachteln. Ihre Arbeiten widerspiegeln eine Kombination von verschiedenen Bestandteilen aus ihrem alltäglichen Leben wie Familie, Haustiere, Natur, Reisen, innerem Bewusstsein, Träumen und spirituellem Glauben. 

www.susantonkinriegel.com

15. Jul. 2010 - 15. Dez. 2010

Scott Connaroe

Fotograf aus Kanada

Scott Conarroe hat einen BFA des Emily Carr Institute of Art and Design und einen MFA des Nova Scotia College of Art and Design. Er war unter anderem artist-in-residence am  Light Work (US), Villa Sträuli (CH), und FLACC (BE), sowie Canadian Armed Forces Civilian Artist in the arctic. Seine Arbeit hat ihm schon mehrfach bedeutende Preise gebracht, inklusive Stipendien des Canada Council for the Arts, im Jahr 2011 den Duke and Duchess of York Prize for Photography, und eine Residency in der Guggenheim Foundation Fellowship in 2013. Black Dog Publishing brachte Scott's Monografie By Rail and By Sea heraus im Jahr 2014. Seine Arbeit ist in vielen Kunstsammlungen vertreten inklusive der National Gallery of Canada, The Art Gallery of Windsor und des Carnegie Museum of Art. Scott wird durch die Galerie Stephen Bulger Gallery in Toronto vertreten.

http://www.scottconarroe.com/

 

15. Jul. 2010 - 15. Dez. 2010

Eunsun Lee

Komponistin aus Korea

Die koreanische Komponistin Eunsun Lee war Meisterschülerin unter Prof. Wilfried Krätzschmars an 
der Hochschule für Musik Dresden. Dort schrieb sie ihre erste Oper "Vorfall in Kwangju", die an der Kleinen Szene der Semperoper Dresden mit grosser öffentlicher Resonanz uraufgeführt wurde. Anschließend studierte Sie bei Prof. Wolfgang Rihm in Karlsruhe Musiktheater spielt in ihrem 
Schaffen eine wichtige Rolle. Sie ist Trägerin mehrerer Preise u.a. zweiter Preis im internationalen Wettbewerb des Dresdner Kammerchors und hat bereits durch zahlreiche Aufführungen ihrer Werke
in Deutschland und in ihrer Heimat Südkorea, aber auch in anderen Ländern auf sich aufmerksam gemacht.

01. Jul. 2010 - 31. Jul. 2010

Wolfgang Semmelrock

Bildender Künstler aus Oesterreich

Der Hintergrund von Wolfgang Semmelrock ist die Architektur, Design, Kampfkunst und integrale Psychologie. Er ist der Begründer der Künstlergruppe tripleA (Austrian Aliens Associates), des design-labels s23 sowie Coach und Therapeut. Laufende Projekte sind zurzeit die “Angel-
WorldTour”, und die Malperformance “one stroke to paradise“.
http://www.semmelrock.cc/

01. Feb. 2010 - 28. Feb. 2010

Stephane Lambert

Schriftsteller aus Belgien

Stéphane Lambert ist 1974 in Brüssel geboren. Er hat einen Master in Romanliteratur der "Université Libre de Bruxelles". Noch bevor er 30 Jahre alt war, hat er bereits belgische Literatur herausgegeben. Derzeit schreibt er für verschiedene Kulturmagazine, für welche er vor allem 
Portraits über Schauspieler schreibt. Selber hat er verschiedene Prosa veröffentlicht (Novellen, 
Kurzgeschichten, Essays...) und hat einige Dokumentationen und Fiktionsgeschichten für das Radio geschrieben. Er hat verschiede belgische Auszeichnungen und Preise für seine Arbeiten erhalten. An der Prager "Charles University" war er Dozent für Literatur und hat bereits Residency Erfahrung aus Rom, Berlin, Vilnius und Paris. 

Heute widmed Stéphane Lambert immer mehr seiner schreibenden Zeit für Kunst und Künstler. Nach einem Essay über Monet's Wasserlilien, ist er derzeit an einer Arbeit über die letzten Bilder von Rothko. 

www.stephanelambert.com

15. Jan. 2010 - 15. Mär. 2011

Quynh Vantu

Bildende Künstlerin und Architektin aus den USA

Quynh Vantu erhielt ihren Master of Architecture von der Cranbrook Academy of Art und ihren Bachelor of Architecture vom Virginia Tech in den USA. Obwohl ausgebildet und diplomiert als Architektin, unterscheidet Quynh nicht zwischen Architektur und Kunst. In ihren Arbeiten untersucht
sie unsere physikalische Beziehung zur gebauten Umwelt und wie wir mit unserer räumlichen Umgebung interagieren. Aufgewachsen im Süden der USA, ist Quynhs Schaffen von der "Veranda"-Kultur und der südlichen Gastfreundschaft beeinflusst. Sie kreiert architektonische Eingriffe, in denen soziale Tugenden eine Rolle spielen. Quynh erhielt vom American Institute of Architects-NY ein Reisestipendium, um an der ETH Zürich zeitgenössische Schweizerische Architektur zu studieren und zu erforschen, was sie während ihrer Zeit hier in der Villa Sträuli fortsetzt.

http://www.quynhvantu.com/

15. Jan. 2010 - 15. Jul. 2010

Anett Frontzek

Bildende Künstlerin aus Deutschland

In ihren Arbeiten untersucht die Künstlerin urbane, architektonische, geologische oder soziologische Strukturen. Ursprünglich von der Plastik kommend, entstehen in den letzten Jahren überwiegend Zeichnungen, Papierschnitte und Installationen. Künstlerbücher begleiten alle Projekte als eigenständige Arbeiten.

Bei Einladungen zu Wettbewerben und Kunst am Bau Projekten gilt ihr Interesse der Entwicklung künstlerischer Konzepte, die individuell in Maßstab und Inhalt für einen Ort und Nutzer konzipiert werden. 

Weitere Infos zur Künstlerin: www.anettfrontzek.de 

15. Jan. 2010 - 15. Jul. 2010

Moez Surani

Schriftsteller aus Kanada

Moez Surani's Kurzgeschichten wurden in Kanada, USA, Asien sowie in Europa bereits vielfach 
publiziert. Der Schriftsteller gewann bereits verschiedene Preise wie den "Kingston Literary Award", den "Dublin Quarterly's Poem of the Year" und ein "Chalmers Arts Fellowship" welche
ihm ein Arbeitspensum zwischen Indien und Ostafrika erlaubt. Er ist der Auto von "Reticent Bodies", einer schönen Kollektion von Gedichten. 


15. Jan. 2010 - 31. Jan. 2010

Kai Syng Tan

Bildende Künstlerin aus Singapore

Die und Kuratorin suchte als Kaidie nach dem Sinn des Lebens in der Dimension 3.0., d.h. das Beste aus „Life 1.0“ (physisch / Realität) und „Life 2.0“ (Phantasie und Web 2.0 Reality). Während ihrer knapp sechs Tage in der Schweiz, besuchte  Kai Syng Tan alias Kaidie die Orangisation Dignitas Schweiz, fuhr nach Maienfeld ins Heidiland und traf dazwischen ihre Facebook Freundin Heidi! 

Youtube

15. Okt. 2009 - 29. Nov. 2009

Veronika Tzekova

Bildende Künstlerin aus Bulgarien

Veronika Tzekova beschreibt sich selber als eine Künstlerin und kreative Praktikerin. Sie lebt in Graz, Oesterreich. Im Jahr 2001 schloss Tzekova mit einem Master of Fine Arts am Dutch Art Institute ab und machte weitere interdisziplinäre Untersuchungen im Bereich der visuellen Kunst und im Medienbereich in Enschede, Niederlande. In den letzten Jahren beschäftigt sich Tzekova vorwiegend mit dem künstlerischen Prozess in Bezug auf das menschliche Umfeld als Resultat der dynamischen wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen. 

Websites:
veronikatzekova.hit.bg
challengedgames.blogspot.co.at
youtube.com/VeronikaTzekova

artnews.org/veronikatzekova

http://vimeo.com/

15. Sep. 2009 - 15. Okt. 2009

Robert Serban

Schriftsteller aus Rumänien

Robert Åžerban wurde am 4. Oktober 1970 in Turnu Severin (Rümanien) geboren. Er lebt in Temeschburg. Er ist Schriftsteller und Journalist, Regisseur und Moderator der Fernsehsendung „Das fünfte Rad“ (Analog TV, Temeswar), Redakteur der Zeitschrift. Sein Gedichtband "Heimkino, bei mir" ist im Jahr 2009 im Pop Verlag auf deutsch erschienen.

2004 wurde dem Autor von der rumänischen Präsidentschaft der Orden für kulturelle Verdienste 
im Rang des Ritters verliehen.

15. Jul. 2009 - 15. Dez. 2009

Heera Kim

Komponistin aus Südkorea

Die südkoreanische Komponistin Heera Kim studiert seit 2007 in der Solistenklasse von Dr.h.c. 
Wolfgang Rihm an der Musikhochschule Karlsruhe Komposition und Musiktheorie. Heera Kim hat schon auf internationaler Ebene mehrere wichtige Preise gewonnen. Ebenfalls hat sie schon bedeutende Solowerke für verschiedene Instrumente, Ensemblemusik bis hin zur elektronischen - und Orchestermusik komponiert. Ihre Musik bezieht sich oftmals und in vielerlei Hinsicht auf Farben, Formen und Schattenwürfe der Natur und sie versucht, mit immer differenzierteren Methoden, diese Idee und Konzepte musikalisch umzusetzen. 
www.heerakim.com

15. Jul. 2009 - 15. Sep. 2009

Mohammad Abdus Salam

Bildender Künstler aus Bangladesh

Durch scharfe Beobachtung sieht Abdus Salam Dinge in Gesellschaft, Politik und Lebensstil, die im herzlosen, vulgären, erregenden, fantasierten „Bangla Kino“ kulminieren. Unsere Gesellschaft tendiert dazu, ihre Echtheit, ihr kulturelles Erbe zu vergessen und für ihn ist es höchste Zeit, die verloren gehenden Sinne wieder zu beleben, durch die Sprache der Kunst zu nähren und zu stimulieren. In seinen „Space Prints“ benutzt er Fussabdrücke, zerbrochene Bauteile, Mauern – Dinge mit Geschichte – als Grundplatten. Davon macht er Abdrücke, Monoprints, die er mit Farbe ergänzt. Manchmal wird sein Werk auch audiovisuell oder mit dokumentarischem Filmmaterial unterstützt. Mit seinen Zeitzeugnissen möchte Abdus Salam die Bevölkerung aufmerksam machen auf ihre Geschichte, ihr Erbe und ihre Kultur. 

Im ersten Monat seiner Residenzzeit in der Villa Sträuli nahm Abdus Salam am "Sommeratelier" im Kunstraum Winterthur teil. Zusammen mit vier anderen Schweizer Künstlern und Künstlerinnen wird er sich mit dem Raum Winterthur auseinander setzen. 

15. Jul. 2009 - 15. Aug. 2009

Traudl Bünger

Schriftstellerin aus Deutschland

Seit 2004 gestaltet die Literatin Traudl Bünger das Programm für das internationale Literatur-
festival lit.COLOGNE. Zu ihren Tätigkeiten gehört das Einladen von Autoren, Moderatoren und 
Schauspielern. Daneben ist sie selber als Autorin für das Festival tätig, d.h. sie schreibt literarische
Programme, die mit Schauspielern besetzt und auf die Bühne gebracht werden. Ausserdem 
schreibt sie Literaturkritiken und Radiofeatures und veröffentlichte im Jahr 2007 gemeinsam mit Roger Willemsen "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Die Weltgeschichte der Lüge" im S. Fischer-Verlag. 

In der Villa Sträuli arbeitete sie an einem Prosaprojekt, das die Grenzen von Fiktion und Realität, 
die Tragfähigkeit von Wahrnehmungen und Realitätskonstruktionen spielerisch in Frage stellt. 

Schwarzhandpresse

15. Apr. 2009 - 15. Apr. 2009

Junko Sugimoto

Bildende Künstlerin aus den USA

Junko Sugimoto verwendet in ihren Arbeiten sehr alltägliches Material und verarbeitet sie zu
anspruchsvollen Skulpturen und Installationen. Sie holt ihre Inspiration auf ihren vielen und regel-
mässigen Reisen. Seit 2003 lebte Junko Sugimoto an sieben verschiedenen Orten: Osaka, Tokyo,
Kanazawa, New York, Paris, Brooklyn, Pont-Aven und Winterthur. Bedingt durch ihr nomadenhaftes
Leben, haben sich ihre persönlichen Dinge auf ein Minimum reduziert. Sie ist dazu gezwungen, Dinge des täglichen Gebrauchs an jedem Ort neu zu kaufen. Diese Dinge wie zum Beispiel Wattestäbchen oder Frotteewäsche, welche in der Regel wenig inspirierend sind, erhalten für die Künstlerin eine tiefe Bedeutung. 
http://www.junkoart.com/

02. Mär. 2009 - 29. Mär. 2009

Oksana Zabuzhko

Schriftstellerin aus der Ukraine

Die 1960 geborene Oksana Zabuzhko ist die wichtigste zeitgenössische Schriftstellerin der Ukraine. Sie studierte am philosophischen Institut der Kyiv Shevchenko Universität und erhielt 1987 ihren Doktortitel. Ihr bisher wichtigstes Buch "Feldstudien über ukrainischen Sex"ist 1996 erschienen. Es soll in den 15 Jahren der Unabhängigkeit der Ukraine das einflussreichste Buch auf die ukrainische Bevölkerung sein. Seither lebt Oksana Zabuzhko als unabhängige Autorin in Kyiv.In der Villa Sträuli arbeitete sie an ihrem Roman "Das Museum der verratenen Geheimnisse ", wo sie das letzte Kapitel fertigstellte. 

Oksana Zabuzhko verdankt ihren Aufenthalt in der Villa Sträuli der Schweizerischen Kulturstiftung Pro Helvetia. 
http://zabuzhko.com/

15. Jan. 2009 - 15. Jun. 2009

Anja Knecht

Bildende Künstlerin aus Deutschland

Anja Knecht, die in ihren Rauminstallationen und Arbeiten im öffentlichen Raum auf überzeugende 
Weise Elemente der Fotografie, des Videofilms, des Klangs, der Performance und der Textlektüre 
zu verbinden vermag, ist beharrlich einem für die Gegenwart gültigen Bildbegriff auf der Spur.

Technische Versiertheit und der spielerische Umgang mit exakten älteren und ganz neuen Mitteln sind ihre Stärken. Fotografische Kompositionen, angelehnt an eine alte Technik des Fotopioniers Henry Fox Talbot (‚The Pencil of Nature’), verschmelzen in farbchromatischen Verläufen zu Räumen aus Licht und Farbe, nahezu monochrome Minimal-Kompositionen.Lange Belichtungszeiten von mehreren Stunden zaubern oft diese unscharfen Räume, die ganz viel Tiefe haben.

 www.anjaknecht.de

Schwarzhandpresse

15. Jan. 2009 - 15. Apr. 2009

Käthe Schönle

Malerin aus Deutschland

Käthe Schönle schloss ihr Kunststudium an der Kunsthochschule Kassel 2006 mit Auszeichnung ab 
und wurde 2005 mit dem Kasseler Kunstpreis ausgezeichnet. Die künstlerische Tätigkeit von 
Käthe Schönle beinhaltet wesentlich Malerei und Zeichnung. Die Auseinandersetzung mit dem 
„medialen Überfluss“, der täglichen Bilderflut spiegelt sich in ihren malerischen Arbeiten wider.

Vom 6. März bis 28. März stellte Käthe Schönle im Kunstraum Winterthur aus. Die Ausstellung hiess: "Ein sehr harter Winter ist, wenn ein Wolf den andern frisst. 

http://www.schoenle.artfolder.net/

Schwarzhandpresse

15. Jan. 2009 - 15. Feb. 2009

Cristina Ohlmer

Bildende Künstlerin aus Deutschland

Cristina Ohlmer, in Freiburg i.Brsg. tätig, zeichnet parallel zu raumgreifenden Installationen und
inszenierten Untersuchungen zu Bild, Farbe und Licht. Die kontinuierlich sich entwickelnden Zeichenserien nennt sie "pluies d'encre": Tuschzeichen auf Pergamentrolle, auf der Hundert Tausende von winzigen Strichen tagtraumähnliche Panoramen von Alltagsszenen
aufflackern lassen. Schwerpunkt der Arbeiten ist die Auseinandersetzung von Zeichenmass zu Zeitmass. Nulla dies sine linea heisst damit die Spur, die sie aufnimmt für Visualisierungen über die Dehnbarkeit der gezeichneten Zeit.

http://www.cristinaohlmer.de/

Schwarzhandpresse

01. Okt. 2008 - 15. Dez. 2008

Russudan Meipariani

Komponistin aus Georgien

Russudan Meipariani ist eine georgische Komponistin, Pianistin und Sängerin. Ihre Musik lehnt an Elemente der georgischen, skandinavischen und indischen Volksmusik, aber auch der klassischen, Rock-, Minimal- und mittelalterlichen Musik. Eine Art zauberhafte Fabulierkunst zwischen Feenfest und Geigenglück. Russudan Meiparianis Musik lässt sich kaum einem Stil zuordnen. Sie scheint sich auf eine ferne oder imaginäre Welt zu beziehen; ruft Assoziationen an Sagenwelten unbekannter Herkunft wach. 

Nachdem sie ihre Klavierstudien am Konservatorium von Tbilisi beendet hat, kam sie nach Deutschland wo sie bei Herrn Prof. Wolfgang Rihm und Sandeep Bhagwati an der staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe Komposition studierte.Im Jahr 2002 war sie Preisträgerin des "Pamina" Kompositionswettbewerbs der deutschen und französischen Musikakademien. Zu dieser Zeit gründete sie das "Daphioni" Piano Trio zusammen mit ihrer Schwester Natalie und ihrem Schwager Giga Khelaia. 

 Website: http://russudan-meipariani.com/

Youtube Russudan Meipariani
Youtube Russudan Meipariani
Youtube Russudan Meipariani

23. Sep. 2008 - 15. Dez. 2008

Luca Bertolo

Bildender Künstler aus Italien

Luca Bertolos künstlerisches Schaffendreht sich vor allem um Malerei und Zeichnungen.

Luca  Bertolo war der erste Künstler der VillaSträuli, welcher von dem Schweizer Künstler Theo Hurter ausgewählt wurde, um ein Kunstbooklet seiner mittlerweile etablierten Kunstbuchreihe "Schwarzhandpresse" zu realisieren. Dieses trägt den Titel "das Geweih". 

 http://www.schwarzhandpresse.ch/schwarzhandpresse/k_bertolo.php

28. Jul. 2008 - 19. Sep. 2008

Cecilia Barriga

Videokünstlerin aus Chile und Spanien

Die gebürtige Chilenin Cecilia Barriga ist eine vielseitige Videokünstlerin. Sie lebt und arbeitet vorwiegend in Spanien, Chile und anderen Orten auf dieser Welt. Seit 20 Jahren arbeitet sie mit verschiedenen Bildformaten: Film, Video, Videokunst, Dokumentation und Kinofilm. 
Ihre Zeit als Artist-in-Residence nutzte sie vor allem dazu, um ihren Kinofilm "El viento que 
regresa" zu beenden, den sie zusammen mit der Zürcher Filmschaffenden Claudia Lorenz schuf. 

vimeo: Atelier - 3 ejecicios

02. Jul. 2008 - 20. Sep. 2008

Rainer Düvell

Architekt und bildender Künstler aus Deutschland

Der Architekt und Künstler Rainer Düvell arbeitet im Zusammenspiel von Raum, Skulptur und Installation. Er studierte Kunst und Architektur und ist fasziniert von dieser Verbindung. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit kümmert er sich um das Residenzatelier LA FABRIK in Berlin, das er ins Leben gerufen hat. Die Städte Winterthur, Thun und St. Gallen entsenden seit 2004 Stipendiaten dorthin.

Während seiner Residenz in Winterthur machte er eine Open air Ausstellung sowie eine Ausstellung im Kunstraum Winterthur mit dem Titel Weltenwechsel. 

Website: http://www.rainer-duevell.de/

01. Jul. 2008 - 15. Dez. 2008

Ruth Anderwald &  Leonhard Grond

bildendes Künstlerpaar aus Oesterreich (Fotografie)

Ruth Anderwald und Leonhard Grond arbeiten seit 1999 als Künstlerpaar in den Bereichen Fotografie, Installation und Experimentalfilm zusammen. In ihren Arbeiten beschäftigen sie sich mit dem körperlichen Aspekt der visuellen Wahrnehmung. 

Das Künstlerpaar arbeitet international erfolgreich und stellt weltweit aus.Im Atlas  (2008-2010) luden die Fotografen Anderwald und Grond verschiedene Personen ein, um eine atlas-ähnliche Handlung zu tätigen. Anschliessend wurden die Fotografien umgedreht. 

 

02. Mai. 2008 - 30. Jun. 2008

Rekha Tandon

Tänzerin von Indien

Dr. Rekha Tandon ist die künstlerische Leiterin von Dance Routes. Sie ist eine begabte Odissi Tänzerin, Choreografin und Entwicklerin.

Ihr Aufenthalt in der Villa Sträuli wurde durch Pro Helvetia ermöglicht. Zustande gekommen ist der Kontakt mit Rekha Tandon dank des Jubiläums "60 Jahre Schweizerisch-Indischer Freundschaftsvertrag".
Website: http://www.danceroutes.com/

vimeo: Saraswaty (deutscher Text)

15. Feb. 2008 - 15. Apr. 2008

Nahla Mattar

Komponistin aus Aegypten

Die Komponistin, Lehrerin und Forscherin Nahla Mattar ist Assistenzprofessorin an der Universität Helwan in Kairo. 2005 promovierte sie als Komponistin an der Arizona State University. Ihr Ziel ist es, kraftvolle, ausdrucksstarke Musik zu komponieren, die Klang mit optischen und theaterwirksamen Ritualen verschmilzt, um so Themen des kulturellen Pluralismus und der Grenzüberschreitung auszuloten. 
Nahla Mattar hat an der "International Competition for Women Composers" den zweiten Preis für ihr Stück"Three for violoncello, bass clarinet and piano" gewonnen. Das Stück hat Nahla Mattar während ihrer Zeit als Artist-in-Residence in der Villa Sträuli geschrieben.
www.nahlamattar.com

Three

15. Jan. 2008 - 29. Jun. 2008

Julia Mensch

Bildende Künstlerin aus Argentinien (Installationen)

Die Künstlerin Julia Mensch aus Buenos Aires befasst sich in ihren Installationen mit der individuellen Geschichte, in der sie eine ganz andere Dimension als die offizielle Geschichts- schreibung sieht. Indem sie die Geschichte von einzelnen Personen nachverfolgt, ermöglicht  sie ein Wiedererleben, aber auch eine Neuerfindung. Neben ihrer Tätigkeit als Künstlerin
hat Julia Mensch Kunst auf verschiedenen Schulstufen unterrichtet.

Während ihrem Aufenthalt in Winterthur ist sie der Geschichte der Villa Sträuli und der letzten Besitzerin Doris Sträuli nachgegangen.

15. Jan. 2008 - 29. Jun. 2008

Nora Ikstena

Autorin aus Lettland

Die vielseitige Schriftstellerin aus Riga hat Kurzgeschichten und Romane veröffentlicht, aber auch
Drehbücher geschrieben und als Journalistin und stellvertretende Chefredaktorin für verschiedene
lettische Publikationen gearbeitet. Als aktives Mitglied verschiedener nationaler Kulturgremien dokumentiert sie die kulturelle und politische Entwicklung ihres Landes und gibt auch selbst Impulse. Sie wurde schon mehrmals mit Preisen ausgezeichnet, und ihre Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt.

20. Aug. 2007 - 10. Sep. 2007

Agnes Janich

Bildende Künstlerin aus Polen

Zweiter Teil der Residenz 15. – 25. Nov. 2007

Bildende Künstlerin, in Polen geboren, aufgewachsen in Singapur und Südafrika, lebt in New York

Agnes Janich ist eine bildende Künstlerin im Bereich Fotografie und Installation. Sie lebt in New York und zeigt ihr künstlerisches Werk in Paris (Paris Photo, 2005, in Zusammenarbeit mit Maison Européenne de la Photographie, Paris), Indonesien (verschiedene Orte, eine reisende Ausstellung über feministische Fotografinnen, 2006) Polen (Museum für Fotografie, Krakow, 2006) und Bratislava (Central European House of Photography, 2007).

Agnes Janich wurde mit zahlreichen Preisen und Artist in Residence Aufenthalten ausgezeichnet von Institutionen wie u.a. VCCA (Virginia Center for Contemporary Art), USA, 2007, Asia-Europe Foundation, 2005, Vermont Studio Center, 2007 und Villa Sträuli, 2007.

Ihre Fotos und Installationen sind in Kunstmagazinen und Zeitungen erschienen wie Pravda, 6/4/07 und Rzeczpospolita, 07/31/06. Ihr Werk wurde von einflussreichen Kunstkritikern und -kritikerinnen besprochen, z.B. Monika Małkowska, ein Paszport Polityki Jury-Mitglied und polnische Radio Moderatorin und Jena Opoldusova, ein FIPRESCI Jury-Mitglied.

In der Villa Sträuli arbeitete sie an einem Buch basierend auf ihrem Fotoprojekt - Lost Toys, in dem sie medizinische Esperimente aus der Zeit des zweiten Weltkriegs mit Puppen nachstellte. Eine Ausstellung von Fotodrucken dieses Projekts, Divine, wurde im Salon der Villa Sträuli gezeigt. 

Neben der Zusammenstellung von drei weiteren Büchern, arbeitete Agnes Janich an sechs ihrer Installationen über Gewalt. Dafür benutzte sie Diashows, Blumen, Wasser, Kerzen und Gliederpuppen.
Modelle dieser Projekte werden während des Open Studio gezeigt werden.

Die Installation wird an folgenden Orten gezeigt werden:  9. Sharjah Biennial, Sharjah, UAE, 2009, Proekt Fabrika, Moscow, 2012, Galerie Weiertal, Winterthur, 2008, kunsttraject, Amsterdam, 2009, Can Serrat International Art Center, Barcelona, 2009, MOCAK, Krakow, PL & Auschwitz Jewish Center, Oswiecim, angegliedert dem Museum of Jewish Heritage, New York, NY, 2010 und im Galapagos Art Space (jetzt Kunsthalle Galapagos), New York, NY, 2009.

http://agnesjanich.com

Copyright Foto: Robert Mucha

01. Jul. 2007 - 15. Dez. 2007

Katharina Hohmann

Bildende Künstlerin aus Deutschland

Während ihrer Residenzzeit in der Villa Sträuli wurde Katharina Hohmann ausgewählt, an der Ausstellung Von Ort zu Ort teilzunehmen im Rahmen des internationalen Lichtfestivals in Winterthur. Ihr Projekt “Lost Chandeliers” wurde im Garten der Villa Sträuli und im Stadtpark ausgestellt. Für dieses Projekt sammelte sie Lampen aus abgerissenen Gebäuden  und installierte sie neu im öffentlichen Raum an drei verschiedenen Orten.
Ebenfalls realisierte sie das Projekt "Bitte zeichne mir ein Schaf!" in Zusammenarbeit mit der in Winterthur ansässigen Künstlerin Katharina Henking. Die beiden Künstlerinnen haben, als Reaktion auf die grosse Anti-Migrationskampagne der SVP mit dem Symbol eines schwarzen Schafes den Aufruf gestartet, man solle ihnen Bilder und Objekte zum berühmten Zitat von Antoine de Saint-Exupérys Petit Prince (1943) senden. Über 100 Beiträge gingen ein und wurden in der Galerie Kunsttreppe in Winterthur gezeigt. Seit 2007 leitet sie das Art & Espaces programme am HEAD (Haute école d’art et de design) in Genf. Sie lebt und arbeitet in Genf und Berlin. 

Website: www.katharinahohmann.de/

15. Apr. 2007 - 29. Apr. 2007

Yoshihiro Hanno

Musiker aus Japan

Yoshihiro Hanno ist ein erfolgreicher Musiker und Komponist im Bereich elektronische Musik und weltweiter Filmvertonung.

In der Villa Sträuli war er auf Einladung der Winterthurer Musikfestwochen, welche ihm eine Komposition beauftragten.  Diese Komposition wurde im August 2007 an den Musikfestwochen von den "Winterthurer Symphoniker“ aufgeführt.

Sein Meet the Artist mit dem Titel « OPERATION – Space & Music » gestaltete sich als gemeinsames Projekt mit Katharina Hohmann, einer bildnerischen Künstlerin aus Deutschland, welche gleichzeitig Artist in der Villa Sträuli war.

15. Jan. 2007 - 15. Jun. 2007

Mona Vatamanu &  Florin Tudor

Bildende Künstler aus Rumänien (Konzeptkunst, neue Medien)

Mona Vatamanu und Florin Tudor arbeiten seit dem Jahr 2000 zusammen, sie produzieren Mixed Media Installationen und Videos, in denen sie das traumatische kommunistische Erbe ihres Heimatlandes Rumänien und Osteuropa verarbeiten.  

Während ihrer Residenzzeit in der Villa Sträuli arbeiteten sie für den rumänischen Pavillion an der 52. Biennale von Venedig (Low Budget Monuments).  Sie hatten auch die Möglichkeit, eine Videoinstallation in der Stadtbibliothek von Winterthur zu zeigen und sprachen über ihre Projekte im  Cabaret Voltaire in Zürich.

15. Jan. 2007 - 15. Jun. 2007

Boris Peres

Bildender Künstler aus Kolumbien

In Zusammenarbeit mit der Galerie Casa Cuadrada, Zürich

Boris Pérez hat zuerst Ingenieurswesen studiert und anschliessend an der Kunsthochschule de los Andes in Bogota, Kolumbien Kunst studiert. 

Sein Meet the Artist Abend mit dem Titel "En busca del desorden“ bezog sich auf seine Gefühle gegenüber der Schweiz. Alles kam ihm etwas zu ordentlich vor, zu unproblematisch, zu wenig ethnische Vermischungen und zu wenig abstossnd.  

In seiner Malerei hingegen inspirierte er sich von den Anschlagbrettern auf den Strassen von Bogota - Graffities und Aufkleber - lowbudget und sehr farbenreich - alles in allem ein Teil der Folklore Latinamerikas. Während seiner Residenzzeit hatte Boris Perez die Möglichkeit in der "Station 21" und in der Galerie Casa Cuadrada in Zürich seine Werke auszustellen. 

Website: www.borisperez.com

15. Jan. 2007 - 15. Mär. 2007

Teodora Stepancic

Komponistin, Pianistin und Performerin aus Serbien

Teodora Stepančić studierte Piano, Musiktheorie, Ballett und Komposition in Belgrad. Serbien und in Den Haag, Niederlande. Teodora Stepancic war auf Einladung von Pro Helvetia in der Villa Sträuli. Während ihrer Residency gab sie ein Portraitkonzert in der Villa Sträuli mit den PreArt Soloists.

Teodora Stepancic ist eine sehr active Komponistin, Pianistin, Performerin und Improvisatorin. Sie ist Mitglieder und Co-Gründerin von verschiedenen Musikensembles in den Niederlanden, der Schweiz und Serbien.  

Website: teodora.stepancic.com

Werke auf soundcloud

21. Nov. 2006 - 01. Dez. 2006

Ulla Rohr und Maria R. Isliker

bildende Künstlerinnen aus der Schweiz und Italien

Stummsyposium
Künstlerischer Gedankenaustausch ohne Worte

mit 
anschliessender Ausstellung

01. Okt. 2006 - 31. Okt. 2006

Hanna Bezouska

Sängerin aus der Schweiz

Die Rhythmikerin mit dem Schwerpunkt Singen und Ergänzung in Kohärenz verbrachte den Monat Oktober in einem Studio der Villa Sträuli zum Erforschen der möglichst entspannten und sonoren Stimme. 

 www. http://stimmreich.wordpress.com/about/

15. Aug. 2006 - 15. Dez. 2006

Bettina Carl

Bildende Künstlerin aus Deutschland

On a formal as well as on a conceptual level the pieces of Bettina Carl are made up of samples. Some have developed while exploring a certain topic (e.g. the intallations Montes Sovietici or A la Recherche) while other pieces are rather the products of digressive games of the mind.

Both relate to language as the predominant semiotic system, they refer to the fragmentary nature of lived experiences and they derive from disparate contexts.

Literature, history, philosophy or art are some of the sources, but Bettina Carl is just as much inspired by advertising pamphlets, pop songs or some tube commuter’s conversation that she withessed.

The deliberate mixture and ambiguity of her work tends to provoke : While she uses mostly traditional media she wants to question the receptive conventions that still go along with them.

Website: www.bettinacarl.de

15. Aug. 2006 - 29. Sep. 2006

Angie Seah

Bildende Künstlerin aus Singapore

anGie seah ist eine multidisziplinäre Künstlerin aus Singapore welche mit den einzelnen Disziplinen spielt insbesondere mit Zeichnungen, Installation, Performance und Skulpturen.

01. Jul. 2006 - 15. Dez. 2006

Rafael Grassi Hidalgo

Bildender Künstler aus Frankreich und Spanien

Der bildende Künstler Rafael Grassi Hidalgo ist in der Schweiz geboren mit spanischen und italienischen Wurzeln. Er studierte in Spanien, Italien und Frankreich, wo er später auch lebte und arbeitete.  Der Künstler malt vorwiegend grossflächige, abstrakte Bilder, welche in internationalen Kollektionen vertreten sind. 

“Dans l'expérience de l'Art le présent se fait present de façon radicale. Impossible de se dérober, inutile de resister. Quand le spectateur et l'oeuvre entrent en communion, la rencontre est totale et definitive.

C'est cette expérience de perte de soi que je poursuis dans mon travail. Voici donc l'exigence qui m'anime et les formes qu'elle adopte.”

Website : www.rafaelgrassi.com

02. Mai. 2006 - 15. Jul. 2006

Hamdy Reda

Bildender Künstler aus Ägypten (Fotografie)

Der Hintergrund von Hamdy Reda ist die Malerei (er graduierte an der Kunsthochschule in Kairo) aber er experimentierte schon lange mit der Fotografie, wo er sehr fundiert im Bereich der Komposition, des Lichts und der Farben arbeitet. 

Hamdy Reda's Arbeiten reflektieren ein Bild aus Ägypten, das sehr widersprüchlich ist - Schönheit und Hässlichkeit, Reichtum und Armsein, Modernität und Unterentwicklung. Seine Bilder entstehen durch sein durchaus ägyptisches Auge, er orientiert sich aber durchaus der internationalen Kunstszene. 

Hamdy Reda  arbeitete sowohl mit digitaler wie analogen Kameratypen, ebenfalls mit Kamera obscura und er ist auch an alternativen Entwicklungsprozessen seiner Fotografie interessiert. Während seiner Residenzzeit in der Villa Sträuli experimentierte er vorwiegend mit dem Sonnenlicht.  

22. Feb. 2002 - 24. Apr. 2021

Rahel Zoë Buschor & HongSoo Kim

Bewegungskünstlerin (CH) und Schauspieler, Regisseur (Südkorea)

In einem Zeitalter der schier unbegrenzten Möglichkeiten - was hält dich davon ab, diese zu leben? Das aktuelle Projekt «Lost & Found» des Künstlerduos ist eine Studie über den modernen Menschen. Mit Humor und kindlicher Naivität begeben sich zwei Wesen auf den Weg, all das Unbegrenzte zu entdecken: das unverschämte Lachen, das verträumte der Kindheit, die grenzenlose Freude, die stundenlangen Minuten, die tragenden Flügel, die Zuversicht, das Glück.

HongSoo und Rahel experimentieren mit einer mo?glichen neuen Bewegungssprache. Sie erforschen Innovation auf verschiedenen Ebenen: Ko?rper im Raum, Bewegung und Ausdruck, Spielfläche. Und – sie suchen nach einem System, welches Kulturen u?bergreifend Sinn und ada?quaten perso?nlichen ku?nstlerischen Ausdruck aufzeigt. Die Arbeit des Duos wurde 2020 mit einem Förderbeitrag des Kanton Thurgaus unterstützt.